TV-Ticker am 27.12.

Günther Jauch gibt nach sieben Jahren die Moderation der RTL-Skisprungübertragungen ab. Das wussten wir bereits. Jetzt wisssen wir auch, warum Jauch am 30.12. das Mikro an Marco Schreyl weitergibt: aus familiären Gründen. "Meine Frau und meine Kinder haben rebelliert. Seit Jahren bitten sie mich, einmal Silvester mit ihnen zu feiern und nicht schon am 2. Weihnachtstag die Koffer für zwei Wochen ohne Familie zu packen." Dafür wird Jauch demnächst neue Verpflichtungen bei der ARD übernehmen (den Polittalk von Sabine Christiansen und mehr), also wieder moderieren statt in Familie zu machen.

ARD-Programmdirektor Günther Struve kritisiert das ZDF-Programm. Angesprochen auf die viel geschmähten, da zu seichten Degeto-Produktionen des Ersten die vor allem am Freitagabend, behauptet Struve kess: "Die Freitagsfilme von der Degeto sind sehr viel komplexer als die Pilcher-Filme am Sonntag beim ZDF." Selbst wenn es stimmen würde – die Struve-Kritik dürfte dem ZDF egal sein: die Pilcher-Verfilmung "Die Muschelsucher" hat zu Weihnachten die gesamte Konkurrenz samt ARD quotenmäßig auf die Plätze verwiesen.

Ingolf Lück präsentiert heute Abend (20.15 Uhr) auf ProSieben "Die 100 nervigsten Deutschen". 600.000 Zuschauer haben online über die größten Nervensägen des Landes abgestimmt, das Ergebnis gibts heute im TV zu sehen. Unter den Top 20 befinden sich Angela Merkel, Edmund Stoiber, Papst Bendikt und natürlich Dieter Bohlen. Auf die Liste der üblichen Verdächtigen gehört ganz sicher auch Ingolf Lück, dessen Dampfhammer-Moderationen und Marktschreier-Timbre ganz gehörig nerven. Schon seit Jahren.

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