Tomaten säen und pikieren: Anleitung für Anfänger

Ab Februar geht die Pflanzzeit schon wieder los, beginnen Sie doch mit der Aussaat von Tomaten! Tomaten säen und pikieren klingt vielleicht, als wäre es Quantenphysik, ist aber tatsächlich nur mit etwas Sorgfalt und Geduld zu schaffen.

Tomaten säen und pikieren: So wirds gemacht!

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Ab Februar geht die Pflanzzeit schon wieder los, die Arbeit des fleißigen Gärtners beginnt.

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Ein wichtiger Vitaminlieferant ist die Tomate, die leider oft sehr Schadstoff belastet und stark gespritzt ist. Tomaten säen und pikieren ist dabei aber nicht so schwer, so dass man sie gesund selber anbauen kann. .

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Geld sparen

Wer Geld sparen will, kauft keine fertigen Pflanzen sondern sät und pikiert sie selber.
Tomaten säen kann man schon im Februar.

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Was Sie kaufen und brauchen können

Am besten holt man sich dazu ein Minigewächshaus oder Anzuchtschalen vom Baumarkt (Obi ist übrigens wesentlich günstiger als der schlecht sortierte Globus Baumarkt) oder vom Gärtner. Das Minigewächshaus ist praktisch. Sie pflanzen dabei direkt in die Schale und setzen einen durchsichtigen Plastikdeckel darauf, unter dem der Samen regelrecht gebrütet wird und genug Licht bekommt. Außerdem braucht man den entsprechenden Tomatensamen. Es gibt viele verschiedene Sorten aus denen Sie wählen können.
Zum Tomaten säen und pikieren: Die entsprechende Anzuchterde, die besonders reichhaltig ist, gibt es ebenfalls im Baumarkt und beim Gärtner zu kaufen. Gedüngt werden müssen die Tomaten dann erst nach einem Monat.

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Die Saat

Sie geben nun die Erde in die Schale Ihres Minigewächshauses oder Ihrer Anzuchtschalen hinein.

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Dann geben Sie den Samen in kleine Löchlein, die etwa 1,5 cm tief sein sollten. Die Löcher können Sie mit dem Finder oder mit einem Löffel oder Messer stechen.

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Die Löcher sollten einen Abstand von mind. 4 cm haben.
Wenn der Samen in den Löchlein liegt, dann bedecken Sie diese wieder vorsichtig mit Erde.

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Gießen

Nun gießen Sie die Erde an, tun Sie dies allerdings langsam und vorsichtig, da sonst der Samen ausgeschwemmt wird.

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Stellen Sie Ihre Anzucht nun an einen hellen Platz, z.B. auf eine sonnige Fensterbank. Wenn Sie wie beim Minigewächshaus einen Deckel haben, dann setzen sie den Deckel drauf.

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Pikieren

Nach ca. 5 Tagen werden Sie zartes Grün bewundern können.
Nun warten Sie einige Tage bis die Tomatenpflanze stark genug ist. Man sagt, dass man bereits nach 2 Keimblättchen pikieren kann, ich selbst halte die Pflanzen aber in diesem frühen Stadium noch zu schwach, sie gehen durch das Pikieren dann oft kaputt.

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Nun bereiten Sie entsprechende Erde in größeren Gefäßen vor, geeignet ist Pflanzerde oder auch Tomatenerde.

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Stechen Sie wieder kleine Löchlein in die Erde, in die die Pflanze dann gesetzt wird.

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Nun stechen Sie Ihr Pflänzchen vorsichtig aus der Anzuchterde. Nehmen Sie z.B. ein Kartoffelschälmesser zur Hilfe um das Pflänzchen „auszugraben“.
Dann setzen Sie es vorsichtig in das vorbereitete Loch.
Je tiefer der Tomatenstamm in der Erde steckt, desto leichter wird das Pflänzchen weitere Wurzeln produzieren.

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Die Erde rund um das eingesetzte Pflänzchen von allen Seiten mit den Fingern sanft andrücken und dann angießen.

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Nun warten Sie ca. weitere vier Wochen bis Sie Ihre Pflanzen „aussetzen“. In der Zwischenzeit lassen Sie Ihnen genug Wasser und Sonne zukommen.

Schwierigkeitsgrad:  

Eine Meinung

  1. Die Tomate ist wirklich die ideale Gemüsepflanze. Wir haben sie viele Jahre auf dem Balkon gezogen und später auch im Garten. Ist sie unser Lieblingsgemüse. Dass sie gesund ist und wenige Kalorien hat weiß wohl jeder.Wir arbeiten schon immer mit Samen, Pflanzen waren uns zu teuer und oft ist die Qualität nicht die beste. Darüber hinaus gibt es als Samen viel mehr Sorten.Beim Säen gibt es eigentlich nichts zu beachten, außer dass man darauf achten sollte, dass sie nicht zu schnell schießen. Licht und Wärme beachten.Gruß Peter Wimmer

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