Gefahr für Burn-out ist bei jungen Leuten höher
Für die Studie wurden etwa 3.000 Bürger befragt, um die Ansichten beider Generationen zu vergleichen. 54 Prozent der unter 50-jährigen haben Angst, dass sie später im Berufsleben nicht mehr gebraucht werden. Nur 41 Prozent der Generation 50plus teilen diese Ansicht. Auch die psychische Belastung im Job ist bei den Jüngeren stärker, denn zwölf Prozent dieser Generation gaben psychische Probleme wie Burn-out an, bei den Älteren sind es nur neun Prozent. Auch in Sachen Tabakkonsum sind die älteren Menschen gesünder, hier rauchen mit 19 Prozent der Menschen zehn Prozent weniger als in der Generation unter 50.
Jüngere denken häufiger über den Tod nach
Mehr als jeder zweite möchte im Ruhestand ein Ehrenamt ausüben. Derzeit engagieren sich rund 36 Prozent der Generation 50plus ehrenamtlich, bei den Jüngeren sind es lediglich 24 Prozent. 87 Prozent der Älteren können sich vorstellen, einen Verwandten zu pflegen, bei den Jüngeren sind dies hingegen nur 81 Prozent. Außerdem wurde in der Studie festgestellt, dass jüngere Menschen eher Angst vor dem Tod haben als Ältere. 70 Prozent der über 80-Jährigen gab an, keine Angst vorm Tod zu haben, bei den 30- bis 39-Jährigen war es nur jeder vierte. Des Weiteren sind 68 Prozent der Deutschen der Meinung, dass Kinder wichtig sind für ein glückliches Leben, bei der Generation 50plus gaben das sogar 74 Prozent an.
Ältere Menschen sind gelassener
Grundsätzlich kann man also sagen, dass ältere Menschen das Leben gelassener angehen und sie weniger Angst vor Arbeitslosigkeit haben. Außerdem ernähren sie sich gesünder und sind glücklicher, denn ehrenamtliches Engagement macht die Menschen glücklicher. Die jüngeren Menschen sind deshalb auch eher gefährdet für psychische Krankheiten wie Burn-out.
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