Steinzeitdiät: Regeln und leckere Rezepte!

Die Steinzeitdiät basiert auf der Annahme, dass sich die menschlichen Gene seit der Steinzeit kaum verändert haben. Somit müssten also die Lebensmittel, mit denen sich die Menschheit von Anbeginn an weiterentwickelt hat, die ideale Ernährung für den Menschen darstellen.
Demnach soll also auch der Verzehr von Fleisch praktisch in den Genen verankert sein.

Steinzeitdiät: So wirds gemacht!

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Sinn und Zweck der Diät

Bei der Steinzeitdiät geht es nicht nur um die Gewichtsreduzierung. Es geht auch um die Vermeidung sogenannter Zivilisationskrankheiten, wie Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck oder Herzkrankheiten, die durch den übermäßigen Verzehr von Kohlenhydraten und bearbeiteten Lebensmitteln gefördert werden sollen.

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Nicht erlaubt bei der Steinzeitdiät sind:

  1. Fettes Fleisch, stärkehaltige Gemüsesorten, jede Art von behandelten und konservierten Produkten, salzhaltige Lebensmittel, Hülsenfrüchte, Milch- und Getreideprodukte sowie Zucker und Getränke mit Kohlensäure.
  1. Streng genommen, darf bei dieser Diät kein Öl verwendet werden, auch nicht zum Anbraten des Fleisches. Wenn man aber nicht auf Öle verzichten möchte, dann sollten möglichst kaltgepresste Nussöle verwendet werden.
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Erlaubt sind:

  1. Magereres Fleisch sowie Geflügel, Fisch und Meeresfrüchte. Außerdem dürfen auf den Speiseplan: stärkearmes Gemüse, Obst, Kräuter, Samen, Pilze, Eier und Nüsse. Erdnüsse gehören allerdings nicht dazu, da Erdnüsse botanisch gesehen keine Nüsse sondern Hülsenfrüchte sind.
  1. Trockenfrüchte sind zwar erlaubt, aber wegen des hohen Zuckeranteils sollten sie dennoch nur in geringen Maßen verzehrt werden.
  1. Bei den Getränken sind nur Wasser und Kräutertees erlaubt.
  1. Um eine Umstellung auf die neue Ernährung zu erleichtern, ist allerdings ein bis zweimal die Woche auch eine Mahlzeit aus den verbotenen Lebensmitteln erlaubt.
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Frühstück

  1. Die größte Umstellung beim Frühstück wird wohl der Verzicht auf Brot bzw. Brötchen und eventuell Milch sein. Ansonsten können Sie beim Frühstück frei wählen ob Sie Wurst, Eier, Obst oder Nüsse zu sich nehmen. Wenn Sie nicht auf Ihr Müsli verzichten möchten, dann mischen Sie Ihr Müsli aus verschiedenen klein gehackten Nüssen, frischem oder getrocknetem Obst und geben statt Milch heißes Wasser dazu, in das Sie etwas Honig eingerührt haben.
  1. Was Rezepte für das Mittag- oder Abendessen angeht, so können Sie sich durchaus Ihre bisherigen Rezepte zugrunde legen, nur dann eben auf die kohlenhydrathaltigen Beilagen wie Kartoffeln, Nudeln oder Reis verzichten.
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Geschnetzeltes vom Rind

  1. Schneiden Sie dazu pro Person ein Rindersteak in kleine Streifen und braten Sie diese an. Wie bereits oben erwähnt, sieht die Steinzeitdiät nicht unbedingt vor, dass Fleisch in Öl angebraten wird. Wenn Sie also streng nach Vorschrift vorgehen wollen, dann braten Sie das Fleisch in Mineralwasser an, ansonsten nehmen Sie ein hochwertiges und kaltgepresstes Nussöl.
  1. Wenn das Rindfleisch angebraten ist, dann geben Sie gewürfelte oder in Ringe geschnittene Zwiebeln dazu. Lassen Sie das Ganze noch etwas brutzeln, und geben Sie dann halbierte Kirschtomaten mit dazu. Jetzt alles gut durchmischen und dann servieren.
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Macadamia Salsa

Die Macadamia Salsa passt ideal zu gegrilltem Fischfilet. Für zwei Filets werden jeweils 50g Macadamianüsse, drei mittlere Tomaten und etwas Koriander und Petersilie gehackt. Anschließend wird das Ganze mit einer zerdrückten Avocado vermischt und nach Wunsch mit etwas Nussöl abgeschmeckt.

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Abendessen

Ob Sie mittags oder abends (oder beide Male) warm essen, ist Ihnen überlassen. Es kommt schließlich auch darauf an, ob Sie diese Diät zum Abnehmen oder aus anderen Gründen anwenden. Jedenfalls werden bei der Steinzeitdiät weder Kalorien gezählt, noch wird das Essen abgewogen. Die Hauptsache bei dieser Art der Ernährung ist, dass man mit dem Essen aufhört, sobald man satt ist.

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