Stars auf Eis: Wie gut läufts für Katarina Witt?

Für "Dancing On Ice" können sich nämlich immer weniger RTL-Zuschauer erwärmen: Die Auftaktshow am Montag letzter Woche hatten noch 4,86 Mio. Zuschauer gesehen, bei der zweiten Sendung am Samstag waren es über 700.000 weniger Eisbegeisterte. Das macht einen Marktanteil in der Zielgrupe von knapp 17 Prozent – das liegt zwar über dem Senderschnitt, aber klar unter den Erwartungen, die man eine Event-Show stellen muss. Von wegen Event: die wackeligen Promis wie Sven Ottke, die handzahmen Moderatoren Mirjam Weichselbraun und Wayne Carpendale sowie die wenig geschmackssichere Jury verbreiteten vor allem Langeweile und machten wenig Lust auf noch mehr Eis.
 
Die soll nun die mehrfache Olympiasiegerin Katarina Witt mit ihren "Stars auf Eis" anheizen. Das Prozedere ist ähnlich wie beim RTL-Eislaufen, allerdings bietet die Witt neun Promis in ihrer Show auf. Die sind vom üblichen Castingshow-Kaliber – also eher aus der B- und C-Etage. ProSieben schickt neben den Moderatoren Charlotte Engelhardt, Annabelle Mandeng, Pierre Geisensetter und Oli Petszokat auch Ex-No-Angel Lucy Diakovska, Sportgymnastin Magdalena Brzeska, die zweimalige Weitsprung-Olympiasiegerin Heike Drechsler, den Weltmeister und 36-fachen Deutschen Meister im Kunstturnen (und Bundestagsabgeordneten) Eberhard Gienger sowie "Mundstuhl"-Comedian Ande Werner aufs Eis. Die Promis, die jeweils an der Seite eines Profis übers Eis schlittern und schlingern, jammern jetzt schon über Gehirnerschütterungen und Kapselrisse. Allerdings: In der Start-Show am 18. Oktober gibts nur die ersten Laufversuche der Kufen-Anfänger zu sehen. Richtig heiß hergehen soll es dann am 25. Oktober. In der ersten "Stars auf Eis"-Live-Show muss dann ein Pärchen die Schlittschuhe an den Nagel hängen.

Einen Vorteil hat die ProSieben-Variante noch neben der schwachen RTL-Konkurrenz: Da steht eine Moderatorin auf dem Eis, die auch wirklich drauf laufen kann – und das auch noch ziemlich ansehnlich.

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11 Meinungen

  1. Ich denke das Genossin Witt nicht viel von Ihrer Klasse ein gebüsst hat. Schlieslich konnte Sie ja eine Hervorragende Ausbildung auf Kosten der Arbeiter und Bauern geniesen. Wie im übrigen jeder ander DDR Bürger ebenfalls….Solche Debatten über Lehrsellenmangel und mangelde Schulbildung waren dort fremd….Man hätte ja auch mal was von der DDR übernehmen können. War nur u feige etwas gutes von drüben zu zugeben..Verwerflich ist allerdings die Art un Weise wie sich Genossin Witt….heute gibt….Scheffelt Millionen lebte in Amerika und gibt den Volk das Sie einst bezahlte nichts zurück……Wie so jeder andere DDR Sportler der in den Genuss eine Volkseigenen Sportschule kam.

  2. Naja. Vielleicht gabs keinen Mangel an Lehrstellen, aber dafür einen an Freiheit. Und ob die Witt je als Vorbild taugte? Als Volkskammerabgeordnete und FDJ-Mitglied mit dem Privileg zum Golffahren? Und ob die Sportlerausbildung in der DDR wirklich so gut war? Viele Medaillen wurden schließlich mit Pillen und Spritzen erkauft – und der Gesundheit der Sportler.

  3. Freiheit….welche meinst Du….???? .Genossin Witt hatte einen 1500 Lada aus der UDSSR. .nicht erkauft, erspinntet, geworfen, gestossen, usw..alles für den Sieg der SOZIALISTISCHEN Staatengemeinschaft….genau wie heute….nur heute geht es eben nur noch um den Profit….in der „freien“ Dikatatur des Geldes….Oder meinst du wenn Freiheit zur Freizeit wird…..“Einigkeit und Recht und Freizeit…..das….lol.Viva Comandante Castro…dem letzten Mohikaner dieser Erde…

  4. Mir ist Profitmaximierung lieber als Diktatur des Proletariats, die nichts weiter war als die Herrschaft der Funktionäre. Der Unterschied: Hier kann ich die Funktionäre abwählen (einige jedenfalls). Oder sie werden bei Misserfolg vom System ausgetauscht. Und nicht lebenslänglich als Vorbild aus dem Fenster gehalten wie die Gerontologen der Honecker-Klasse.Du zeigst ein erschreckendes Maß an Demokratie-Unverständnis. Die Freiheit, die ich meine, ist die Freiheit zur Wahl: der Partei, des Bürgermeisters, der Meinungsäußerung, des Berufs, des Wohnorts, des Reiseziels, die Freiheit, sich in Blogs wie diesen zu äußern usw. Ohne Geld ist diese Freiheit deutlich weniger wert – aber ohne Freiheit nützt mir auch Geld nichts. Und übrigens auch keine Freizeit. Aber eigentlich gehts ja nur um Eislaufen…

  5. Was ist mit der Diktatur des Geldes der Du dich unterworfen hast…schuftest für 10 % die das Kapitl bezitzen…die gehen sogar über Leichen….über Kinderleichen wenn es ein muss…???.Ja du bist ein wenig vom Eislaufen angekommen ich habe nur festgestellt….Ich muss erst mal kotzen gehn….die Funktionäre abwählen…..das hat man versucht…und als nicht klappte gingen die beiben Wahlverlierer gleich mal zusammen und hauen dem dummen Wähler noch eine Punkt Mwst. obedrauf…so als freie Wahl der Prozente…

  6. Vermutlich sind es weniger als zehn Prozent, die hierzulande im Wesentlichen das Kapital besitzen. Aber das nehmen wir mal nicht so genau. Ja, ich arbeite für die. Für wen sonst? Für wen arbeitest du? Für den Umsturz? Für die Genossen auf Kuba? Dann könnte deine Übelkeit von einer zu dicken Zigarre herrühren. Aber ich weiß jetzt garnicht, ob Proletarier auch so dicke Dinger schmauchen dürfen – die werden ja ins kapitalistische Ausland exportiert (gibt fette Devisen, womit wir wieder beim Kapital wären), nicht den Genossen zum Genuss überlassen.

  7. Nein wir bekommen die Dicken Dinger immernoch bei Gesprächsrunden überreicht…und was das Ausland betrifft jeder Dollar der in eine Havanna gesteckt wird geht nicht an ein anderes Imperialistenschwein…Ich habe ein Ich AG….die da heist….Ich.Arbeite Garnicht…..Man hat mir meinen Kampfplatz 1990 genommen seither ist es nur recht und billig mich dafür zu bezahlen…oder…?

  8. Ist mir zu larmoyant. Die anderen sind Schweine, und der Staat soll mich gefälligst durchfüttern. Nicht mein Ding. Ich guck lieber Kati Witt.

  9. Ich auch. Obwohl mein Verletzungswunsch sich ja leider nicht ganz erfüllt hat. Aber ist ja auch kein Wunder, schließlich braucht man für eine Gehirnerschütterung immer noch ein Gehirn.

  10. Kurz hatte ich Hofnung, dass es spannend wird: Die gestürzte Engelhardt wollte nach der Gehirnerschütterung aus der Show aussteigen – aber nur bis zur nächsten Werbepause. Erschütternd.

  11. Ich könnte kotzen, wenn ich diese ehemaligen DDR-Privilegierten sehe, die heute überall als „B-Promis“ grinsend durch Leben saussen, während der Rest der ehemaligen Republik mehr und mehr resigniert. Egal ob die Personen Witt, Otto, Maske oder Ullrich heissen.Euer Direktbesteller

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