Im September 2008 war es so weit, der nächste Roman von Sophie Kinsella erschien im Goldmann Verlag. Tausende von Frauen freuten sich schon seit Langem darauf, endlich wieder die humorigen und teilweise abgedrehten Geschichten der Autorin lesen zu können.
Liebeskomödie mit Amnesie
Auch „Kennen wir uns nicht“ macht in der Buchserien der Autorin keine Ausnahme, denn mit viel Witz und ein wenig weiblicher Selbstironie werden hier die tatsächlichen Probleme des Alltagslebens beleuchtet.
Lexi Smart hatte einen Unfall, wacht morgens auf und erleidet den schlimmsten Kater ihres Lebens, wie sie denkt. Doch eigentlich liegt sie in einem Krankenhaus, wo man ihr glaubhaft versichert sie sei Opfer eines Autounfalls geworden. Sie kann sich an alles erinnern, nur nicht an die letzten drei Jahre. Ebenso wenig an ihren beruflichen Erfolg, ihr Auto und noch weniger an ihren höchst attraktiven Liebhaber, geschweige denn ihren Ehemann.
Allerdings hat sie nicht viele Freunde und ihre beste Freundin ist nun nicht gerade eine Intelligenzbestie. Wie soll sie nun herausfinden wer sie wirklich ist?
Lexi Who?
Die Geschichte hört sich ein wenig an, wie die TV-Serie „Samantha Who?“ die letztes Jahr bei Pro7 ausgestrahlt wurde. Auch dort fand man eine Protagonistin, die durch ihre Amnesie zum Pfad der Tugend findet, zumindest nach einigen Irrungen und Wirrungen.
Allerdings sehr witzig geschrieben und eine wunderschöne Komödie, wie man es von Sophie Kinsella gewohnt ist. Easy Reading Unterhaltung, die den Leser sofort einfängt.