Toshiba beliefert mit seinen Festplatten, die über eigene automatisierte Verschlüsselungsmaßnahmen verfügen, größtenteils Regierungen, Organisationen und Konzerne mit sensiblen Daten. Solch selbstlöschende Festplatten sind eine erweiterte Serie um den zusätzlichen Sperrmechanismus. Dies soll nach Aussagen von Toshiba zu erhöhten Sicherheitsstandards führen.
selbstlöschende Festplatten bei falscher Benutzung
Eine Zugriffssperrung auf die Daten, der erste Schritt, geschieht, sobald die Festplatte an einen nicht registrierten Rechner angeschlossen wird. Das Laufwerk erkennt also seinen PC. Die Festplatte kann zwar weiterhin entwendet werden, wird dann aber nutzlos (für den Dieb). Falls gewünscht, kann der Besitzer die Festplatte veranlassen, die Daten bei Zugriffsverweigerung zu löschen. Eine partielle Einrichtung der Festplatte, also die Beantragung zur Löschung von Daten auf bestimmten Bereichen des Speichermediums, ist ebenso möglich. Die betroffenen Firmen sind heutzutage dank der sogenannten Opal-Spezifikation der TCG (Trusted Computing Group) zu solchen Maßnahmen verpflichtet.
Weitere Spezifikationen der Festplattenreihe MKxx61GSYS
Die Bezeichnung MKxx61GSYS steht für das Serienmodell und kommt in fünf verschiedenen Modellen daher. Angefangen bei 160 GB bis hoch auf 640 GB Festplattenspeicher. Die Geschwindigkeit entspricht den handelsüblichen Platten. 7.200 Umdrehungen die Minute. Der Anschluss verfügt über ein SATA Interface und wird über eine 256 Bit AES (Advanced Encryption Standard) Verschlüsselung gesichert.
Die Toshiba Festplatten werden schon bald, noch dieses Quartal, ausgeliefert. Der Versand beschränkt sich erst mal auf ausgewählte Kunden, ein Verkauf für den Konsumenten ist für dieses Jahr nicht vorgesehen aber nicht ausgeschlossen. Der japanische Hersteller intensiviert gleichzeitig in die Zusammenarbeit mit den anderen Hardwareherstellern und Sicherheitsanbietern, um den Kunden eine bestmögliche Anpassung der neuen Generation selbstlöschende Festplatten bieten zu können.
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