Volksleiden Rückenschmerzen. Es muss nicht immer gleich ein Bandscheibenvorfall der Auslöser sein. Sehr häufig sind ganz andere Ursachen verantwortlich für die quälenden Schmerzen an der Wirbelsäule. Die wichtigsten Auslöser und Tipps, um Rückenproblemen vorzubeugen, finden Sie hier.
Schwache Muskeln durch zu wenig Bewegung
In sehr vielen Fällen ist Bewegungsmangel der Auslöser für Rückenbeschwerden. Zu wenig Bewegung führt oft zu schwacher Rücken- und Bauchmuskulatur. Als Folge fehlt der Wirbelsäule die stützende und stabilisierende Wirkung gut ausgebildeter Muskeln. Zwei- bis dreimal pro Woche braucht unser Körper ordentlich Bewegung. Am besten an der frischen Luft und jeweils mindestens 30 Minuten. Aber auch im Gym oder zu Hause kann man gezielt den Rücken stärken. Entsprechendes Equipment finden Sie etwa bei Gorrillasports.
Einseitige Haltung führt zu Verkrampfungen
Am Arbeitsplatz ist die Gefahr einer einseitigen Haltung, ausgelöst durch eine falsche Sitzposition, besonders groß. Ein achtstündiger Bürotag in ungesunder einseitiger Sitzposition ist fast schon ein Garant für Rückenschmerzen. Achten Sie besonders auf die richtige Einstellung Ihres Bürostuhls. Eine zu niedrige oder zu hohe Sitzposition führt zu Muskelverspannungen. Die Position des Monitors hat ebenfalls großen Einfluss. Ist dieser zu hoch positioniert, sind Verspannungen im Nackenbereich die Folge. Das gilt besonders für Träger einer Gleitsichtbrille, deren unterer Teil den Bildschirm scharf darstellt. Müssen Sie den Kopf zu stark in den Nacken legen, um den Bildschirminhalt lesen zu können, sind Verspannungen im Schulterbereich mit entsprechenden Rückenschmerzen die Folge. Der Monitor sollte für Gleitsichtbrillenträger also eher niedrig eingestellt sein. Nehmen Sie über den Tag immer wieder eine andere Sitzposition ein und sitzen Sie nicht zu lange am Stück. So beugen Sie Fehlhaltungen und Muskelverspannungen vor.
Stress spannt die Muskeln an
„Ich bin total angespannt.“ Wer beruflich oder privat großem Stress ausgesetzt ist, kennt dieses Gefühl. Und „angespannt“ ist hier durchaus wörtlich zu nehmen. Unwillkürlich spannt sich in Stresssituationen die Muskulatur an. Was in grauer Vorzeit nützlich war, um sich auf Kampf oder Flucht vorzubereiten, ist für gestresste Büromenschen im 21. Jahrhundert häufig der Auslöser für Rückenprobleme. Über längere Zeit, in besonders stressigen Phasen selbst nachts, verkrampfen sich die Muskeln besonders im Nacken und im oberen Rücken. Wärme kann die Verspannungen lösen: Ein ausgiebiges heißes Bad hilft oft kurzfristig. Bei langanhaltendem Stress ist jedoch bewusstes Entspannen das probate Mittel. Yoga, autogenes Training, Meditation – verschiedenste Entspannungstechniken bringen hier effektive Besserung der Beschwerden. Langfristig ist aber eine verbesserte Work-Life-Balance der einzige Schlüssel zum Erfolg. Dann können Sie den Alltag wieder ganz entspannt meistern.
Artikelfoto: Pixabay, 1967892, Ataner007
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