Red Riding Hood: Rotkäppchens Rache

Red Riding Hood -Wer hat Angst vorm bösen Wolf?

Es war einmal vor langer Zeit, eine kleine Stadt, in der sich grausame Morde häuften. Doch kein Mensch steckt hinter den Taten, sondern eine Bestie. In dieser Stadt lebt auch Valerie, zusammen mit dem Schmied (Max Irons), obwohl sie dem Holzfäller (Shilo Fernandez) verfallen ist. Eines Tages macht sie sich auf, das Biest zu stellen, um das Leid ihrer Stadt zu mildern. Zusammen mit dem Jäger (Gary Oldman) zieht es sie in den finsteren Wald.

Ein sexy Thriller für Horrorfans?

Sehr grob nach dem Märchen der Grimm Brüder erzählt, beziehungsweise Charles Perraults früher erscheinendes „Le petit Chaperon Rouge“, hangelt sich das neuste Werk der Regisseurin Catherine Hardwicke („Twilight“) an dunklen Bildern entlang, die ein wenig an Tim Burton erinnern.

Laut Amanda Seyfried soll das Horrormärchen keinesfalls mit „Twilight“ verglichen werden, da sie ansonsten auch nicht zur Hauptrolle zugesagt hätte. Dem Trailer nach kann man diesen Unterschied allerdings nicht erkennen, was aber auch daran liegen könnte, dass die Marketing-Leute natürlich die kreischenden Massen der Vampirfans anlocken wollen, um möglichst gute Besucherzahlen zu erzielen, was immer hervorragend mit jungen, attraktiven Schauspielern und schönen Farben gelingt.

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„Super sexy“ soll „Red Riding Hood“ sein, so Seyfried, die ja mittlerweile durch Thriller wie „Chloe“ oder auch „Jennifer“s Body“ ein Händchen für verführerische Gefahren hat. Da lässt natürlich auch erahnen, dass die tiefenpsychologische Dichte des legendären Rotkäppchenhorrors „Zeit der Wölfe“ sicher nicht erreicht wird, aber solange nicht die Hälfte des Films aus bedeutungsschwangeren Blicken und gestammelten Sätzen von blassen Vampiren und noch blasseren Vampirgroupies besteht, gestaltet sich „Red Riding Hood“ vielleicht dennoch interessanter, als die soapige Vampirsaga.

Kinostart: 17.3.2011

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