Politik Inland

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Quote fürs Bundestverdienstkreuz

Bundespräsident Köhler hat gestern 20 Frauen mit dem Bundestverdienstkreuz ausgezeichnet. Das rote Kreuz mit dem Bundesadler führte Bundespräsident Theodor Heuss 1951 ein. Seitdem wurde es rund 210.000 mal verliehen - bisher allerdings nur an gut 50.000 Frauen. Die Frauenquote von knapp 25 Prozent will Horst Köhler deutlich erhöhen und akzeptiert keine Vorschlagslisten mehr, in denen nicht genug Frauen benannt werden.

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Staat zahlt für gute Noten

Was tun, um die Kids zum Lernen zu motivieren? New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg belohnt gute Noten jetzt mit harter Münze: Pro Test erhalten die besten Schüler bis zu 25 Dollar (rund 18 Euro), aber dem 7. Schuljahr das Doppelte. Dadurch kann eine gute Schülerin bis zu 500 Dollar (370 Euro) im Schuljahr verdienen.

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Jetzt gibt es sogar schon neoliberale, marktradikale Jobverteilungsshows

Britt sucht ein Kindermädchen, das auch putzen und kochen kann. Es soll sich also um eine ausgebildete Erzieherin, gleichermaßen um eine ausgebildete Hauswirtschafterin handeln. Wer ist überhaupt Britt? Na, kommen Sie. Britt! Die kennen Sie doch. Britt ist eine von denjenigen überflüssigen Fernsehgestalten, die eine der übelsten Unterschichten-Talkshows abliefert. Mit Sicherheit haben Sie da schon mal in Krankheitszeiten kurz rein-, aber - und das ist das entscheidende - noch schneller wieder rausgezappt! Wenn Sie noch alle Hirnzellen beisammen haben, jedenfalls.

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Billig hilft nicht

Alle - Politik, Wirtschaft und Frauen erst recht - schreien nach mehr Betreuungsplätzen für Kinder. Vor allem Plätze für unter Dreijährige fehlen. Hier sollen neue Anstrengungen unternommen werden, versprechen PolitikerInnen, fordert die Wirtschaft. Die Frauen sind skeptisch: Sie sehen Verwahrung statt Betreuung auf sich zukommen. Das gerade im Landtag von NRW auf dem Weg gebrachte Kinderbildungsgesetz gibt ihnen recht - es wird billig statt gut.

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Die Vielfalt zeigt Kultur

Bei Ankunft der Staats- und Regierungschefs zum Gipfeltreffen in Heiligendamm scheint die versammelte G8-Gegnerschaft ihrer Demonstrationskultur Profil geben zu können. Dabei drohte zuvor die Heterogenität der Gruppen wieder einmal zu verhindern, dass überhaupt Botschaften übermittelt werden.

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Der Multi-Kuliti Irrtum?

Vom 9.-11. Mai fand in Karlsruhe der 1. internationale Kongress zum Thema "Werte und Urteile" statt. Seyran Ates, Juristin und Buchautorin, warnte auf der Tagung Gesetzgeber, Behörden und Justiz vor einer falsch verstandenen Toleranz. Sie fordert "deutlichere Konturen" für das Recht auf freie Religionsausübung.

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