Politik Ausland

Anhand von Fotos eines schauderhaft aussehenden Castro wollte man der Weltöffentlichkeit beweisen, dass es dem Commandante schon wieder ganz bueno geht. Besonders der todschicke Jogginganzug wird netzweit in den Shoppingmalls gesucht und könnte sich zu deem Trend des kommenden Herbstes entwickeln. Aber: Hatte er den wirklich an?

Nein, wir sind noch kein Homeshopping-Blog. Aber als ich das erste Bild von Castro nach seiner OP sah, stand für mich fest, dieses rot-weiß-gestreifte Etwas muss ich haben. Und im Internet habe ich es nun gefunden.

Bloggen ? populär und beliebt - und mittlerweile selbst in der Politik eine Selbstverständlichkeit. Angela Merkel hat einen Podcast , und Irans berüchtigter Präsident Ahmadinedschad betreibt nun sein eigenes Blog. Doch während er schreiben kann, was er will, werden andere iranische Blogger nach wie vor unterdrückt.

Der bekennende Chavez Kritiker und ehemalige Gewerkschaftsboss, Carlos Ortega, flüchtete am Wochenende aus einem Militärgefängnis. In selbiges kam er, weil er einen, nach Chavez Meinung, illegalen Generalstreik anzettelte, der den Caudillo aus Caracas stürzen sollte.

Unter Mitwirkung der Waffenlobbyisten der National Rifle Association (NRA) hat Florida per Gesetz das Recht auf Selbstverteidigung ausgedehnt.

Juschtschenko ernennt den Mann zum neuen Ministerpräsidenten, den er vor zwei Jahren aus dem Amt jagte. Was bleibt von der ?orangenen Revolution?? Und ist Julia Timoschenko eine Zicke?

Autokorsos in Little-Havanna, Bestürzung und Trauer in der echten kubanischen Hauptstadt. Fidel Castro gibt nach gut 47 Jahren vorerst die Regierungsgeschäfte an seinen Bruder Raul ab. Der Anfang vom Ende oder wird alles noch schlimmer?

Alle fünf Jahre wird in New York gewählt. Ein neuer Chef für die 42nd Street wird gesucht. Dabei sagt der Wahlkampf vorweg wenig über die Chancen der einzelnen Bewerber um den Posten Generalssekretärs der Vereinten Nationen aus. Ein Nachfolger für Kofi Annan will gefunden werden.

Zwar gelang es dem russischen Präsidenten Putin nicht, die grauen Wolken über St. Petersburg zu vertreiben, dafür aber die Journalisten zu amüsieren.

Wer erinnert sich nicht an die Bilder des Mauerfalls. Hupend und mit Deutschlandfahnen geschmückt rollten die Trabbis in eine freie Welt. Vierzig Jahre Diktatur lagen hinter den Ostdeutschen und man war froh, ein trauriges Kapitel deutscher Geschichte zu beenden. Doch heute versuchen Einige dieses Kapitel wieder neu zu schreiben ? Geschichtsklitterung sondergleichen. Bildquelle: www.bundestag.de