„Plan B für die Liebe“ spielt mit der alten Idee der „biologischen Uhr“: Zoe (Jennifer Lopez) möchte langsam dringend ein Kind, doch der passende Vater hierzu fehlt ihr. Also beschließt sie kurzerhand, ihren besten Freund um eine Samenspende zu bitten und lässt sich künstlich befruchten. Natürlich trifft sie genau dann, wenn sie überglücklich über ihre Entscheidung ist, den gutaussehenden Stan (Alex O’Loughlin).
In Plan B für die Liebe tickt die biologische Uhr
Während sich Zoe und Stan verlieben, traut sie sich nicht, ihrem neuen Freund zu verraten, dass sie möglicherweise schwanger ist. Als es nicht mehr zu verheimlichen geht, bekommt Stan ein ernstzunehmendes Problem, da er weder soweit ist, Kinder groß zuziehen, noch sich nach so kurzer Zeit komplett auf eine so feste Beziehung einzulassen. Zoe währenddessen muss sich mit ihrer Freundin Olivia (Danneel Harris) um die Vorbereitungen für die Geburt des Babys kümmern.
„Plan B für die Liebe“ soll Jennifer Lopez angeknickte Filmkarriere wieder mit einer frechen Romantic Comedy ankurbeln. Nach einigen, riesigen Erfolgen und ebenso grandiosen Flops, wie „Gigli – Liebe mit Risiko“, wurde es neben ein oder zwei Achtungserfolgen relativ still um die erfolgreichste Entertainerin mit lateinamerikanischem Background. „The Back-Up Plan“ ist nun ein weiterer Versuch an dem Image anzuknüpfen, das sich bei „Wedding Planner“ und „Manhattan Love Story“ als besonders zugkräftig erwies.
[youtube PQYOwgLEzvI]In der Romantic Comedy lässt sich Jennifer Lopez künstlich befruchten
Der Regisseur Alan Poul hat sich bislang vor allem mit Fernsehserien einen Namen gemacht, darunter die kontroverse und erfolgreiche Serie „Six Feet Under“. Zumindest scheint er sich nicht vor schwierigen Themen zu scheuen, auch wenn „Plan B für die Liebe“ erst einmal eher handwerklich einwandfrei aussieht, als innovativ. Jennifer Lopez selbst hat ausgerechnet im Vorfeld ihres neuen Films dem Elle-Magazin verraten, dass sie aufgrund ihrer katholischen Erziehung künstliche Befruchtung ablehnt.
Ob dieses Statement nun „Plan B für die Liebe“ schadet oder hilft, kann man sich ab dem 22. April 2010 in den Kinos ansehen.
Sie sagt, dass sie aufgrund ihrer katholischen Erziehung gegen künstliche Befruchtung ist. Diese Überzeugung stört sie aber nicht in diesem Film zu spielen. Es ist widersprüchlich, finde ich. Ich bin gespannt, ob sie sich in anderen Sachen auch nach den katholischen Werten richtet.
Künstliche Befruchtung ist genau unser Thema und ich finde es auch widersprüchlich. In der heutigen Zeit klingt es auch ziemlich angstaubt und gestrig. Wir erleben jedenfalls viele Paare, die durch künstliche Befruchtung glückliche Eltern geworden sind.