James Franco kennt man vornehmlich als attraktiven und vor allem talentierten Schauspieler, der sich nicht vor anspruchsvollen und tiefgründigen Rollen scheut. Doch was viele nicht wissen: Auch hinter der Kamera und in vielen anderen Bereichen weiß sich Franco gekonnt zu beweisen. So agierte er nicht nur als Produzent oder Regisseur, sondern bereits auch als Fotograf, Model, Performancekünstler, Drehbuchautor und Schriftsteller. Ganz nebenbei ist er derzeit sogar für das Doktorprogramm in Literaturwissenschaften an der Yale University angemeldet und ist für sein jüngstes Werk „127 Hours“ auch noch für den Oscar als „Bester Hauptdarsteller“ nominiert.
Multitalent James Franco: Ehrgeizig und erfolgreich
Allrounder James Franco hat viele Talente und zeichnete sich seit jeher stets dadurch aus, dass er deutlich mehr als einer dieser zahlreichen Hollywoodschönlinge ist. Anstatt sich wie seine Kollegen an der Seite von Hollywood-Darlings á la Jennifer Aniston oder Katherine Heigl in seichten Romantik-Komödien zu zeigen, wagt er sich an kontroverse und anspruchsvolle Rollen wie beispielsweise den Freund von Schwulen-Ikone Harvey Milk in dem gleichnamigen Drama . Ganz gleich, was Franco in Angriff nimmt, alles scheint ihm mit Leichtigkeit und Bravur zu gelingen.
Kein Wunder also, dass er sich voller Ehrgeiz und Tatendrang immer neue Herausforderungen sucht. Während er in dem Drama „Howl – Das Geheul“ den Poeten Allen Ginsberg spielte, veröffentlichte er unlängst sein Debüt als Schriftsteller. Sein Werk „Palo Alto“, benannt nach der kalifornischen Kleinstadt in der James Franco aufwuchs, ist ein Band mit zahlreichen interessanten Kurzgeschichten.
Kurzgeschichtensammlung Palo Alto – Momentaufnahmen einer Gruppe von Teenagern
„Palo Alto“ besteht aus bunten Momentaufnahmen des Lebens in der kalifornischen Stadt, die im Santa Clara Valley, dem berühmten Silicon Valley, gelegen ist. Die Kurzgeschichten liefern Einblicke in das Erwachsenwerden in den kalifornischen Suburbs: Der Alltag der Jugendlichen ist geprägt von Highschoolmonotonie, Langeweile, Drogen, Skateboards und etwas Sex.
Mit seiner Kurzgeschichtensammlung beschreibt Franco in unvergleichlichem Stil, wie Teenager denken und handeln. Er versucht das Leben gegen den Strom und die aufkeimenden Konflikte des Heranwachsens einzufangen, indem er Impulse und Rebellion anhand von lebendigen Geschichten erzählt. Dabei sind einige autobiographisch und andere frei erfunden.
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