"wirklichkeit ist überhaupt nur darzustellen, indem man sie konstruiert." andreas gursky. Das Haus der Kunst zeigt die größte Gesamtschau des Künstlers bis 13. März 2007.

Oscar - wie hab ich dich vermisst. Bald sehen wir uns wieder. Meine Leidenschaft für dich brennt seit Jahren. Zu Studentenzeiten hat es mich in den 90ern sogar mit einem Haufen Gleichgesinnter an den Ort des Geschehens getrieben. Leider haben wir uns damals um drei Tage verpasst.

An den Hochschulen zeichnet sich eine Entwicklung ab, die sich sicherlich nicht mit den Vorstellungen der Bildungspolitiker in Deckung bringen lässt. Erklärtes Ziel der deutschen Bildungspolitik ist es schließlich, mindestens 40 Prozent eines jeden Abiturjahrgangs an die Hochschulen zu bringen und dabei die Studiengänge insbesondere durch die Umstellung auf Bachelor und Master zu straffen und praxisnäher zu gestalten. Die deutschen Hochschulen zeigen der Politik jetzt überdeutlich, dass diese Vorstellungen nicht zum Nulltarif umsetzbar sind.

Obwohl ich mein Studium schon vor einer Weile beendet habe, treibe ich mich in meiner Freizeit immernoch gerne auf dem Campus meiner Uni herum. Denn erstens betreibt das beste Café Erfurts im Erdgeschoß der Bibliothek eine Zweigstelle mit moderaten, studentenfreundlichen Preisen, und zweitens gibt es hier den schnellsten Internet-Zugang der Stadt - der zudem völlig kostenlos ist. Der Preis, den man für diese äußerst süchtig machende Kombination aus Koffein und Breitband-Anschluß zahlen muss, ist allerdings das unerträglich dumme Geschwätz, das bisweilen aus Erstsemester-Mündern herausfällt wie Omas dritte Zähne, wenn sie mal wieder billiges Haftgel gekauft hat.

Zum 125. Geburtstag des großen Erzählers gibt es eine wunderschöne Sonderausgabe seiner Meistererzählungen. Stefan Zweig, der österreichische Schriftsteller (1881-1942) war ein Erzähler aus Leidenschaft. Seit er 1904 seine erste Novelle veröffentlichte, blieb er dieser Gattung bis zu seinem Freitod im Exil auf der Flucht vor den Nationalsozialisten in Petrópolis bei Rio de Janeiro treu.

Da kümmert man sich mal eine Weile nicht mit gewohnter Intensität um seine beste Freundin, schon herrscht heilloses Durcheinander...

Zugegeben, "Ausgerechnet Alaska" ist eine reichlich freie Übersetzung von ?Northern Exposure?, dem Originaltitel dieser US-Serie. Sonst gibt es aber nichts, absolut gar nichts auszusetzen an dem genialsten und witzigsten Stück Fernsehen, ever. Mit Ausnahme von ?Six Feet Under? vielleicht. Aber wirklich nur vielleicht.

Bei diesem Thema geht es nicht um ansteckende Krankheiten, jedenfalls nicht in erster Linie. Man könnte das annehmen, denn Epidemien entstehen ja durch ansteckende Krankheiten. Epidemiologie ist jedoch ein Teilgebiet der Medizinischen Soziologie, bzw. der Sozialmedizin, auch unter dem Begriff Public Health zu fassen.

In Deutschland gab es schon länger Sozialmedizin und Sozialhygiene, seit Mitte der 70er Jahre auch Medizinische Soziologie als Teil der psychosozialen Fächer im vorklinischen Medizinstudium. Im angelsächsischen Sprachraum entspricht dies dem Begriff Public Health, was man mit öffentlicher Gesundheit übersetzen kann.

Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht irgendwo irgendwie irgendwer über die so genannte ?Generation Praktikum? fabuliert. Schaut man jedoch etwas genauer hin, zeigt sich, das Meiste von alledem ist, heiße Luft. Bestenfalls.