Epidemiologie ein nützliches Instrument für Gesundheitspolitiker ?

"Die Epidemiologie (von griechisch epi=auf, über, demos=Volk, logos=Lehre) ist das Studium der Verbreitung und Ursachen von gesundheitsbezogenen Zuständen und Ereignissen in Populationen. Das epidemiologische Wissen wird im Allgemeinen angewandt, um Gesundheitsprobleme der Bevölkerung unter Kontrolle zu halten."

Schreibt Wikipedia

Etwas zu optimistisch meiner Meinung nach, ich denke nämlich, das epidemiologisches Wissen bei weitem nicht konsequent genug genutzt wird.

Nehmen wir beispielsweise die bekannte Diagnose Herzinfarkt. Man kann an den Statistiken zu den Todesursachen folgendes feststellen: in den Altersgruppen unter 60 Jahren hat Herzinfarkt bei Frauen zugenommen, bei Männern abgenommen. Männer haben immer noch einen klaren Vorsprung und die Abnahme bei ihnen ist natürlich wünschenswert. Wie ist es aber zu erklären, dass bei Frauen eine Zunahme zu verzeichnen ist?
Antworten auf solche Fragen kann die Epidemiologie finden, wenn geeignete Untersuchungen gemacht werden. Das Aufwerfen dieser Frage ist jedoch bereits ein Verdienst der Epidemiologie.

Und jetzt der Kurzschluss, ein Appell an die Vernunft der Frauen: machte es doch an diesem Punkt nicht den Männern nach!
Sorgt lieber dafür, dass die Männer sich noch mehr in Eure Richtung orientieren.

Und nicht darauf warten, dass von politischer oder gesellschaftlicher Seite auf solche Zusammenhänge Rücksicht genommen wird.

 

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