Mal wieder ein Remake: Conan

Kinostart für die Neuverfilmung „Conan, der Barbar“ – fast 30 Jahre nach dem Original – ist am 8.9.2011 in den deutschen Kinos. Regie führt der Deutsche Marcus Nispel, der mit „Pathfinder“ für Aufsehen sorgte. Statt Arnold Schwarzenegger übernimmt Jason Momoa, bekannt aus Fernsehserien wie „Stargate“, „Baywatch“ oder als wilder Krieger in der HBO-Serie „Game of Thrones“. An seiner Seite spielen mit Rose McGowan und Stephen Lang ebenfalls nicht gerade jedem Kinozuschauer bekannte Schauspielergrößen.

Conan in 3D und mehr als ein Remake

Nach Angaben des Verleihers ist „Conan, der Barbar“ kein plumpes Remake. Vielmehr handelt es sich um eine Neuinterpretation der Romanvorlage von Robert E. Howard, das alles natürlich in 3D.
Wie im Original wird Conans Heimatdorf von dem brutalen Khalar Zym am Anfang niedergebrannt. Doch statt als Sklave unterjocht zu werden, kann der junge Barbar vor dessen Häschern fliehen. Jason Momoa, der sich angeblich für die Rolle 25 Kilogramm Muskelmasse antrainiert hat, sinnt als langhaariger und halbnackter Titelheld auf Rache. Doch bevor er dem mächtigten Warlord Khalar Zym im Finale besiegen kann, muss er viele actionreiche Kämpfe bestreiten.

Der Sinn von Remakes

Im besten Fall ist ein Remake mehr als die bloße Neuverfilmung eines bereits bekannten Stoffes. Rainer Werner Fassbinders etwa gelingt mit seiner „Effi Briest“ Version eine eigenständige Neuinterpretation des Werkes und der Romanvorlage von Theodor Fontane. Im Regelfall erhofft der Filmproduzent jedoch vom erfolgreichen Original zu profitieren, sei es zu Werbezwecken oder aus anderen kommerziellen Zwecken. Doch anders als bei einer Coverversion eines Musiktitels sind Remakes wie „Ben Hur“ von 1955 selten erfolgreicher als der Originalfilm.

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Vom Barbar zum Gouverneur

1982 ebnete „Conan, der Barbar“ alias Arnold Schwarzenegger dem österreichischen Mister Universum den Weg zu einer Weltkarriere. Als rachsüchtiger Fantasyheld konnte der junge Arnold Schwarzenegger unter der Regie von John Milius seinen Muskelbepackten Körper zur Schau stellen. Das Drehbuch von Oliver Stone bot einen spannenden Mix aus Fantasy-, Horror und Actionelementen.
Schwarzenegger war neben Sylvester Stallone („Rambo“) auf Actionrollen abonniert. Nach der Fortsetzung folgten Blockbuster wie die „Terminator-Reihe“, „True Lies“ oder „Total Recall“.
2003 wurde der Republikaner Arnold Schwarzenegger der 38. Gouverneur des Bundesstaates Kalifornien.

Conan (Conan the Barbarian)
Regisseur: Marcus Nispel
Drehbuch: Thomas Dean Donnelly, Joshua Oppenheimer, Sean Hood
Land: USA
mit: Jason Momoa, Ron Perlman and Rose McGowan
Kinostart: 8. September 2011

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