Das erste wirklich superdünne Thinkpad war das Lenovo X301, kam noch mit eigenem Laufwerk daher und lieferte bis zu 11 Stunden Akkulaufzeit – aufgrund des stromsparenden Intel ULV-Prozessors. Der Preis war mit 1.700 Euro als Einstieg sogar um noch über 300 Euro teurer, als ein noch flacheres MacBook Air (ohne Laufwerk). Es verkaufte sich schlecht und das nicht zuletzt des Preises wegen. Der Bildschirm war nicht das, was man von einem Thinkpad erwartete, das Laufwerk war klapprig und der Prozessor führte unter Dauerbelastung merkwürdige Wärmezonen auf die Tastaturfläche. Im Sommer konnte das mitunter sehr unangenehm werden.
Das Lenovo Thinkpad X1 soll alles verändern…
…verspricht uns Lenovo. Das Gerät ist weiterhin 21,5 Millimeter dick und keineswegs eine Konkurrenz zur Flunder aus Cupertino. Die Bilder zum Gerät wirken wie ein Fake und haben viele zur Aussage eines Scherzes seitens Lenovo hinreißen lassen. Der chinesische Hersteller hat aber inzwischen die Echtheit des Lenovo Thinkpad X1 verifiziert. Größte Änderung zum X301 dürfte das Display werden, was jetzt ein IPS-Panel sein und davor mit Gorilla Glas Apple-like abgedichtet wird. Gorilla Glas wird sonst in teureren Smartphones verbaut und ist extrem kratzfest. Einmal mit einem spitzen Objekt über die Fläche gegangen? Das stört das Glas nicht: es bleibt im kratzfreien Zustand.
Lenovo X1 hab man doch schonmal gehört
Der Name X1 ist kein unbekannter. Vor einigen Jahren versuchte Lenovo damit ein Smartphone zu pushen, scheiterte aber kläglich. Android existierte noch nicht und die billige Betriebssystem-Variante vom Hersteller war schlecht. Ein Einblick gefällig?
[youtube mbr5RXSiqV4]Wieder zurück zum eigentlichen Gerät. Der Flachmann setzt auf den Intel i5-2520M Sandy Bridge Prozessor mit einer Taktrate von 2,5 GHz. Desweiteren befindet sich im Innern des Lenovo Thinkpad X1 eine 160 GB SSD. Auf ein Laufwerk muss beim 13,3 Zoller mit 1366 x 768 Auflösung verzichtet werden. Der Preis fängt bei stolzen 2.000 Euro an und eine Auslieferung soll ab dem 20. Mai erfolgen. Scheint als wolle man die aktuelle Technik zu völlig überzogenen Preisen verkaufen. So wird das wieder nichts Lenovo, sorry.
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