Kunst&Kultur

Jeden Tag und 24 Stunden ohne Pause Frank Zappa hören, der erste Radiosender, der ausschließlich Musik von Zappa spielt, macht's möglich.

Was mach ich bloß, wenn die WM vorbei ist. Keine Spiele mehr, nach denen ich mein Leben ausrichten kann. Sowieso waren die besten Partien immer die, von denen die Anderen erzählt haben. Also seit Dienstag kann ich meine Aufmerksamkeit wieder voll und ganz auf die Kultur richten. Mit irgendwas muss man sich eben die Zeit vertreiben.

Okay, nicht in real, aber immerhin in ihrem neuen Video.

Die WM-Party steht vor ihrem Höhepunkt, am letzten fußballfreien Tag vor den Finals beglückt uns heute die FIFA mit Gratiskonzerten in Berlin auf dem erweiterten Gelände des Fan-Festes.

Nachdem die Südstaaten-Hühner es wagten, sich als Texanerinnen für US-Präsident Bush zu schämen, wurden ihre CD's mit Bulldozern plattgewalzt und Morddrohungen flatterten ihnen ins heimelige Countryhaus, nun sind sie wieder da, mit "Taking The Long Way".

Eine wirksame Medizin für alle, die das Fussballfieber im Blut haben und nun unter Depressionen leiden. Fettes Brot, Bela B, Marcus Wiebusch (Kettcar) und Carsten Friedrich (Superpunk) haben sich zusammengefunden, um ihre Liebe zum Fußball zu besingen: ?Fußball ist immer noch wichtig!?

Während dem klassischen Britpop mittlerweile Dinostatus zugebilligt wird, beweist der Raw Pop einmal mehr die Innovationskraft der britischen Musikszene.

Nur ganz ausgebuffte Kunstinteressierte gehen bei einem solchen Wetter überhaupt in irgendwelche Ausstellungen. Abgesehen vom Wetter läuft ja auch noch die Weltmeisterschaft, obwohl ja Leute die sich im Kunstkontext bewegen, meist aus Ablehnung des Proletariats kein Fußball schauen. Oder es zumindest in ihren Kreisen vorgeben.

Henry Miller ist ja weitläufig bekannt. Seine Romane, die nicht zuletzt wegen ihrer detailliert pornographischen Beschreibungen (auch) bestechen, kennt wohl jeder irgendwie. In die Pornoecke wird er gerne gedrängt, obwohl es in seinen Büchern nur peripher um solche Schilderungen geht. Eigentlich handeln sie fortlaufend von seiner und der künstlerischen Position überhaupt.

100.000 vor den Toren Kopenhagens, die zum traditionsreichsten Rockfestival Europas wollen.