Stars von „They Call us Candy Girls“ sind „Bitter Candy“, „Randy Candy“, „Coco-Candy“ und „Pretty Candy“, vier Berlinerinnen, die in unterschiedlichen Positionen im „Club 103“ arbeiten. Ihr Leben wird nun täglich in vier- bis fünfminütigen Episoden auf MySpace zusehen sein. In Zeiten des Web 2.0 klingt eine solche Neuheit nicht sonderlich spektakulär, dabei ist die Integrierung von bezahlten und gekauften Inhalten für MySpace schon eine kleine Revolution, denn bisher generierte sich der Inhalt ausschließlich aus Fotos, Videos und Beiträgen privater Natur von angemeldeten Mitgliedern. Nun also der Versuch, durch eine moderne und dem Trend entsprechende Soap Mitglieder an das Portal zu binden und gleichzeitig neue zu gewinnen. Dabei wird von MySpace auch auf die Karte Interaktion gesetzt, wo die Zuschauer auf den weiteren Verlauf bis zu einem bestimmten Grad Einfluss nehmen können.
Allerdings ist stark anzunehmen, dass „They Call Us Candy Girls” eher eine Fehlinvestition ist, weil das Fernsehen im Netz in Deutschland sich bisher keener großen Popularität erfreut.