In „I Love You, Beth Cooper“ lernen wir Denis Cooverman kennen, der die Abschlussrede seines High-School-Jahrgangs hält und es sich dabei nicht nur mit dem Soldaten Kevin verscherzt, sondern auch dessen Freundin Beth Cooper seine heimliche Liebe gesteht. Während alle Anwesenden schockiert sind von der Rede, findet Beth sie irgendwie süß und geht auf Denis‘ Vorschlag ein, zu seiner Party am Abend zu kommen.
Abgedrehte Partys und Teenager-Liebe: I Love You, Beth Cooper
Neben seinem besten Freund Rich Munsch ist allerdings niemand auf Denis‘ Party anzutreffen, bis Beth mit ihren Freundinnen auftaucht, Kevin dringend Denis verprügeln will und sich eine turbulente Reise durch die Nacht ergibt. Denis lernt Beth kennen und entdeckt, dass sie nicht das idealisierte Traummädchen ist, setzt sich gegen den Rüpel durch, trinkt zu viel und macht erste Sex-Erfahrungen. „I Love You, Beth Cooper“ ist also eine typische Teenie-Komödie.
Regisseur Chris Columbus („Gremlins“) hat sich der Verfilmung des Bestsellers von „Simpsons“-Autor Larry Doyle angenommen. Trotz der Talente beider Künstler fällt „I Love You, Beth Cooper“ aber weit hinter den Erwartungen zurück. Und das nicht zuletzt, da die Konkurrenz von Filmen dieser Art so groß ist: „Can’t Hardly Wait“ mit Jennifer Love Hewitt, „Mallrats“ von Kevin Smith, die „American Pie“ Filme, ganz abgesehen von College-Klassikern wie „Ich glaub‘, mich tritt ein Pferd (Animal House)“ und „Ich glaub‘, ich steh‘ im Wald (Fast Times at Ridgemont High)“ – allesamt versprechen einen spannenderen Abend, als der neue Film mit „Heroes“-Star Hayden Panettiere.
Von den Heroes zur Teenie Komödie: Hayden Panettiere
Das liegt vor allem daran, dass bereits die Buchvorlage sich in der Aneinanderreihung von Klischees übt. Der Loser-Club, die Super-Bräute, die tumben Schläger, die Party, auf der zu viel Alkohol konsumiert wird, Sex-Geplänkel ohne echten Sex – Larry Doyle lässt nichts aus, was der Leser (und im Fall der Filmversion der Zuschauer) nicht schon tausendmal seit den 80ern gesehen hat.
Aber vielleicht braucht jede Generation ihre eigene Version dieser Story. Ab dem 29. Oktober 2009 jedenfalls wird die Version unter dem Titel „I Love You, Beth Cooper“ in den Kinos starten.
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