Doug will heiraten, seine Freunde Stu, Alan und Phil verfrachten ihn kurzerhand nach Las Vegas, um dort eine Jahrhundert-Party zu feiern. Am nächsten Morgen ist das Hotelzimmer verwüstet, ein Tiger residiert im Badezimmer und der zukünftige Ehemann ist unauffindbar. Da die drei übrig gebliebenen Partyelche sich an rein gar nichts erinnern, fällt es ihnen entsprechend schwer, ihren Freund zu finden.
Nach einer Junggesellen-Abschiedsparty droht der Hangover: Der Bräutigam ist verschwunden
Die Jungs versuchen nun nachzuvollziehen, was bei ihrer Party in der letzten Nacht passierte. Nach Hinweisen suchend begeben sie sich auf eine Odyssee durch das Spielparadies in Nevada. Nach und nach ergibt sich ein Bild der verrückten Begebenheiten der völlig aus dem Ruder gelaufenen Bachelor Party, doch Doug bleibt verschollen und die Uhr tickt, denn in nur wenigen Stunden soll die Trauung stattfinden.
Wie ein Junggesellenabschied in völligem Chaos enden kann, sahen wir schon vor etwa zehn Jahren in „Very Bad Things“ mit Cameron Diaz, John Favreau und Christian Slater. Während hier noch schwarzhumorig und wirklich böse an das Thema herangegangen wurde, ist „Hangover“ zwar derb und rüde, doch bei weitem freundlicher. Auch die Rekonstruktion einer offenbar aufreibenden Nacht ist nicht völlig neu: „Ey, Mann, wo is‘ mein Auto?“ mit Ashton Kutcher und Seann William Scott präsentierte ein ähnliches Konzept.
Hangover – zum Schreien komisch
„Hangover“, also der Kater nach zügellosem Alkoholgenuss, orientiert sich an den zum Teil kruden und anarchischen Komödien der frühen Achtziger. „Ich glaub‘, mich tritt ein Pferd“ („Animal House“) mit John Belushi teilt in etwa die Humorebene und natürlich fällt sofort „Bachelor Party“ mit Tom Hanks ein.
Doch Regisseur Todd Phillips („Starsky & Hutch“, „Roadtrip“) schafft es, nicht nur blödsinnigen und pubertären College-Humor in „Hangover“ unterzubringen, sondern auch seine Hauptfiguren grundsympathisch anzulegen. Ihre Ermittlungen in eigener Sache sind erfrischend komisch und sie werden mit Sicherheit auch hierzulande ihr Publikum finden.
Ab dem 23.07.2009 wird der „Hangover“ in den deutschen Kinos behandelt.
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Klasse Movie, hab ihn erst gestern gesehen…
(Hier http://de.sevenload.com/hangover )
…musste auch schwer an „Very Bad Things“ denken…beide Topp! 😉
Einer meiner Top-Filme 2009. Ein Film über den man auch nach dem dritten Mal schauen noch lachen kann. Ich kann ihn auf jeden Fall für einen Videoabend mit Freunden sehr empfehlen.