Zwar hat Facebook die Sicherheitsbestimmungen verbessert, aber nicht nur sie lernen dazu. Auch Hacker auf Facebook werden immer geschickter und schlagen jetzt gezielter zu. Gestohlene Facebook Daten sind eine begehrte Ware. Verkauft an Dritte sind sie eine schnelle kriminelle Einnahmequelle. Umso wichtiger ist es für Verbraucher, sich abzusichern. Hier ein paar Vorsichtsmaßnahmen, die Sie treffen können.
Hacker auf Facebook: So können Sie Ihr Facebook-Profil schützen!
1
SSL-Verschlüsselung aktivieren
Geben Sie Hacker auf Facebook keine Chance, nutzen Sie die SSL-Verschlüsselung für jegliche Aktivität im Netzwerk. Um diese zu aktivieren, gehen Sie auf „Kontoeinstellungen“, dann auf „Sicherheit“. Von dort aus sehen Sie, ob Sie HTTPS „Sicheres Durchstöbern“, aktiviert haben, oder nicht. Wollen Sie es aktivieren, gehen Sie auf „Bearbeiten“, um dies dort zu tun. Beachten Sie, dass verschlüsselte Seiten manchmal eine längere Ladezeit benötigen.
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2
Vorsicht mit den Informationen
Überlegen Sie sich zweimal, welche Daten Sie auf Facebook freigeben, denn für Hacker auf Facebook sind es oft die Details, die wir auf den ersten Blick für harmlos beurteilen, die es ausmachen. Beispielsweise das Geburtsdatum. Denn oft wird das Datum als Antwort auf Sicherheitsfragen benutzt, sprich, das Geburtsdatum öffentlich zu stellen kann das Risiko eines Hacker Angriffs erhöhen. Genauso gefährlich kann die Funktion sein, bei der man Freunde und sich selbst an bestimmten Orten markieren kann. Stellen Sie diese besser ab. Denn oft benutzen Hacker diese Information nicht nur für reale Angriffe wie Einbrüche, Diebstähle und Stalking, sondern können auch angeben, Sie an bestimmten Orten gesehen zu haben, um dann weitere Infos über Sie herauszubekommen.
3
Apps und Spiele
Schwierig sieht es auch aus mit aggressiven Apps, welche die Nutzer vollspammen und es Hackern einfacher machen, den Account zu knacken. Deshalb ist es ratsam, die Anwendungen ausschließlich auf die zu beschränken, die man wirklich aktiv nutzt und die seriös zu sein scheinen. Größte Vorsicht ist bei Apps geboten, die sich erlauben, selbst auf Ihre Pinnwand oder die Ihrer Freunde zu schreiben. Dadurch breitet sich am leichtesten Spam aus.
4
Ausloggen
Klingt banal, ist es aber nicht: Nach jeder Facebooksitzung ausloggen! Das macht es Hackern auf Facebook schwerer, beispielsweise durch „Likejacking“ schaden in Ihrem Account anzurichten. Im Juni 2010 fielen Tausende Nutzer diesem zum Clickjacking gehörenden Wurm, der die Pinnwände der Nutzer automatisch mit gefährlichem Inhalt füllt, zum Opfer.
5
Passwörter regelmäßig erneuern
Generell besteht ein gutes Passwort aus acht Zeichen, Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Vermeiden Sie dabei Namen von Familienmitgliedern, Haustieren, besten Freunden usw. Am sichersten sind Kombinationen, die so nicht im Wörterbuch zu finden sind. Außerdem sollte sie auch Sonderzeichen und Ziffern enthalten und keine logische Zahlen- und Buchstabenfolge ergeben. Vergessen Sie nicht, Ihre Passwörter regelmäßig zu ändern. Verwenden Sie kein Passwort für mehrere Accounts. Und vergessen Sie nicht, voreingestellte Passwörter zu ändern. Sichern Sie bei Bedarf Ihren Bildschirmschoner mit einem Kennwort ab.
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