Spam und Phishing auf Facebook: 10 Tipps gegen unerwünschte Überraschungen

Spam auf Facebook ist seit einigen Monaten zu einem großen Problem geworden. Kaum ein Nutzer bei Facebook hat noch nicht auf einen Link geklickt, der automatisch eine Statusmeldung absetzt oder private Nachrichten an Freunde per Chat versendet. Auch gefährliche Links werden mittlerweile immer mehr auf Facebook. So kann über einen Phishing Link auf Facebook schnell ein großer Datensatz von Ihnen an ungewollte Kontakte versendet werden. Auch das eigene Konto kann schnell durch Phishing leer geräumt werden. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Herr über den Spam auf Facebook und sogenannte Phishinglinks werden.

Spam auf Facebook: Die Top 10

1

Schutz vor Viren installieren

Auf Facebook werden viele Links zu Viren über private Nachrichten verschickt. Eine Möglichkeit ist natürlich, sich bei dem jeweiligen Gegenüber zu versichern, dass der Link keine ungewollten Trojaner enthält, eine sicherere Variante ist jedoch, ganz einfach ein Anti-Viren Programm zu installieren. Empfehlenswert ist zum Beispiel AntiVir von Avira, welches ständig aufpasst, dass sich kein Virus auf Ihren Rechner begibt. Über 95 Prozent Zuverlässigkeit weisen Testergebnisse von Fachzeitschriften aus und zeigen damit, dass AntiVir auch beim Surfen auf Facebook auf jeden Fall ein zuverlässiger Partner ist. Hier gehts zum Download.

2

Schutzprogramme auf Facebook

Auch Facebookanwendungen zum Schutz des eigenen Facebook Accounts gibt es mittlerweile von großen Sicherheitsunternehmen. Die Software BitDefender safego sorgt dafür, dass Sie von bösen Überraschungen auf Facebook verschont bleiben und Sie keine Phishinglinks über das soziale Netzwerk geschickt bekommen. Auch Norton bietet mittlerweile eine Lösung an, die allerdings nicht so gut funktionieren soll,  wie die von Bitdefender. Dennoch bietet auch die Norton Schutzanwendung Schutz vor Facebook Würmern, Phishing und Spam. Allerdings sind bei beiden Anwendungen eine Menge Daten freizugeben.

3

Spam ist meist auf Englisch oder klingt unrealistisch

Der Spam auf Facebook ist meistens relativ leicht zu erkennen. Zum Einen sind die meisten Facebook Spams auf Englisch und zum Anderen kommen sie meistens mit überschwänglichen Formulierungen daher. Vor Facebook Spam steht in der Regel ein total begeistertes „Wow“ oder „OMG“. Unterscheiden Sie deswegen genau, welche Nachrichtenmeldung im Stil Ihres Kontaktes geschrieben ist und welche leicht unrealistisch klingt und ignorieren Sie diese.

4

Nervige Spiele und Anwendungen blockieren

Auch die Einladungen zu vielen Spielen und Anwendungen empfinden viele Nutzer als Spam. Diese können Sie allerdings ganz leicht blockieren. Klicken Sie auf den Button „Spieleanfragen“ oder „Anwendungsanfragen“. Ungewünschte Anwendungs- und Spieleanfragen können Sie mit einem Klick auf das „X“ ignorieren und die gewünschte Anwendung auch gleich noch blockieren, damit Sie keine weiteren Anfragen für diese Anwendungen bekommen. Diesen Schritt müssen Sie sicherlich oft durchführen, da es bei Facebook immer wieder neue Anwendungen gibt, die gerade im Trend sind.

5

Unrealistische Features beachten

Viele Spamanwendungen versprechen Features, die nicht einmal Facebook bietet. Beispielsweise der „Gefällt mir nicht“-Button oder auch die Anzeige der Profilbesucher sind immer Spam Apps. Der Grund: Facebook selbst gibt über die eigenen Programmierschnittstellen keine derartigen Befugnisse an Appentwickler hinaus. Diese Anwendungen posten allerdings sehr gern zufällig generierte Zahlen oder andere Statusmeldungen über den eigenen Account und nerven deswegen andere Nutzer. Halten Sie deswegen lieber Abstand von diesen Anwendungen auf Facebook und blockieren Sie auch derartige Anfragen.

6

Nachrichten von Facebook sind gefährlich

Auch Nachrichten von Facebook sind oftmals nicht ganz ungefährlich. Sollte eine Nachricht zum Beispiel vom Facebook Security Center kommen, löschen Sie diese bitte umgehend und öffnen diese nicht. Oftmals sind gefährliche Links oder Falschmeldungen in diesen Nachrichten enthalten, die Ihren Computer nachhaltig beschädigen oder auch Sie auf gefährliche Seiten locken könnten. Auch fordern Sie diese Anwendungen häufig auf, Statusmeldungen zu posten, die nicht der Wahrheit entsprechen. Halten Sie deswegen lieber Abstand von diesen Nachrichten und markieren Sie den Absender sofort als Spam.

7

Browser Plugin WOT installieren

Das Plugin WOT, welches lang ausgesprochen „Web of Trust“ heißt, ist für alle großen Browser verfügbar und schützt vor unerwünschten Browserlinks in Suchmaschinen und sozialen Netzwerken. Damit schützen Sie sich vor bösen Überraschungen in sozialen Netzwerken und können sich dadurch beruhigter auf das Wesentliche in den sozialen Netzwerken konzentrieren. Download der Erweiterung für Firefox und Chrome.

8

Spam Apps sammeln nur Daten

Das Appverzeichnis von Facebook ist groß und unübersichtlich. Und Anwendungen setzen immer die Weitergabe von Daten voraus. Anbieter von Spam Apps verlangen meistens eine lange Liste, um an Ihre Daten auf Facebook zu kommen. Verlangt eine App möglicherweise umfangreiche Rechte, so könnte es sich um eine Spam App handeln. Schauen Sie genau auf die benötigten Rechte und ob Sie eine Facebook App wirklich brauchen.

9

Nicht einfach irgendwelche Scripts installieren

Ein „Gefällt-mir-nicht“-Button oder auch viele weitere Sachen werden über Facebook Scripts versprochen. Allerdings sind manchmal auch schädliche Scripte darunter und so kommt es, dass Facebook sehr schnell zur Spamschleuder wird oder Ihr Computer mit Malware verseucht wird. Wenn Sie ein bestimmtes Feature mit einem Script nachrüsten wollen, suchen Sie am besten in Blogs über Facebook, denen Sie vertrauen. Oftmals werden hier gute Scripts verlinkt und durch die Nutzer getestet.

10

Unglaubwürdige Seiten nicht „liken“

Auch immer mehr Spamseiten und Spamevents gibt es bei Facebook. Oftmals werden die Nutzer dazu aufgefordert, andere Nutzer zu dem Event oder der Seite eingeladen und es werden Gewinne versprochen. Allerdings lassen sich auch gefährliche Scripte oder auch Spam über die Seiten nicht verhindern. Verzichten Sie deswegen, jede Seite zu mögen. Achten Sie dabei besonders auf die Wortwahlen „Die ersten 50000 bekommen…“ oder „Die lustigsten…“ – so bleiben Sie auf der sicheren Seite.

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