Es sei seine letzte Chance, gab TV-Moderator Thomas Gottschalk vor dem Start seines neuen Vorarbend-Talks „Gottschalk Live“ zu verstehen. Er war sichtlich bemüht das enorme von den Medien produzierte Interesse zu verstärken. Die ganze Fernsehwelt wartete gespannt auf seinen Einstand.
Der Quotendruck war hoch, die angekündigten Gäste hochkarätig, die Rahmenbedingungen großartig. Und nun?
Nach der ersten Woche herrscht Ernüchterung weit und breit, denn „Gottschalk Live“ scheint beiweiten kein Format zu sein, das sich vom Durchschnitt abgrenzt.
Start von „Gottschalk Live“
Die erste mit Spannung erwartete Ausgabe der Sendung wurde in der Medienwelt ausgiebig diskutiert. Gottschalks Einstand in gewohnt stilsicherer Garderobe war von ca. 4,3 Millionen Menschen gesehen worden. Eigentlich eine gute Quote, doch bei den Voraussetzungen wahrlich keine dramatisch starke Leistung. Gottschalks Prominenz kombiniert mit der schwachen Konkurenz am Vorarbend und den äußerst prominten Gästen ergab folglich ein großes Interesse, die Qualität der Sendung war dafür nicht ausschlaggabend.
Die Sendung an sich dürfte selbst für Fans des Unterhaltungskönigs zur Enttäuschung geworden sein. Besonders holprig wirkte Gottschalks Umgang mit den vielen Werbepausen. Man sah ihm an, dass er es von seinen Samstagabendshows nicht gewohnt war sich an einen strikten Zeitplan zu halten. Dazu kam noch der eher unsichere Umgang mit seiner im Hintergrund agierenden Redaktion. Selbst die sozialen Netzwerke aus dem Internet versuchte er mit einzubinden. Man hat das Gefühl, es war ein bisschen zu viel der Innovation.
Gottschalk Live: Kritik
Die Gesamtsituation wirkt für den deutschen Durchschnitsszuschauer noch etwas unübersichtlich. Das Konzept erschließt sich auf den ersten Blick nicht. Mal redet Gottschalk mit Beckenbauer, mal redet er von Eisbärbabys, mal talkt er mit Bully Herbig. Eines ist jedoch klar: Eine solche Sendung hat es bisher im deutschen Fernsehen noch nicht gegeben, das muss aber nicht zwingend als Kompliment gesehen werden. Denn bei Gottschalk geht es nicht um Politik oder spezielle Dinge – damit ist die ARD zur Zeit auch überfüllt (Siehe:Quasselsender ARD). Gottschalk hat andere Ansprüche. Bei ihm soll es um nicht mehr und nicht weniger als um alles gehen. Von Lady GaGa bis Merkel, von Eisbärbaby bis Anna Netrebko. Viele stehen dem Ganzen eher skeptisch gegenüber. Die härteste Kritik an seiner Sendung erfuhr Gottschalk jedoch schon einen Tag nach seinem Debut, denn bereits am zweiten Tag war die Quote um mehr als die Hälfte der Zuschauer gesunken.
[youtube m_MwdYMjhc4] Werbung
Diese Sendung als ARD Online Sendung OK … Der größte Fehler zu viele WERBUNG !Das passt nicht zum ARD auch nicht zum ZDF… Beim ZDF unter ZDF.NEO ok auch ohne jegliche Werbung so wie KJ es gemacht hatte mit seinem Comedy.lab Traurig das so etwas produziert wird, sagte online als Format OK so nicht ! Wegen Bully und Armin Rode es kurz gesehen, danach nein Danke und immer die HARRYBO Werbung auch so ein Unding ! Thomas sollte eine HARRYBO SHOW machen alles rund um HARRYBO von mir Frage und Antwort für Kinder, das hätte dann mehr Wert, auch für Thomas logisch ((-:
Also ich finde die neue Sendung vom Gottschalk alles andere als gut, sondern eher nervig und daneben.Ich muss sagen dass ich ihn als Wetten dass !? Moderator auch nicht sonderlich mochte, denn er hatte immer eine blöde Art an sich mit den Kandidaten umzugehen und auch den Gästen gegenüber war er entweder vorlaut oder schleimig. Da ging mir nichts über Frank Elsner, denn das war ein Moderator mit Niveau und Stil und der richtigen Mischung von Witz und nicht so ein hoffnungsloser Selbstdarsteller wie Thomas Gottschalk