Bei der Ziegengrippe handelt es sich nicht wirklich um eine Grippe, da die Krankheit nicht durch Influenza-Viren, sondern durch ein Bakterium namens Coxiella burnetii verursacht wird. Weitere Bezeichnungen sind Queensland Fieber, Q-Fieber oder Balkan-Grippe. Überträger des Fiebers sind vor allem Rinder, Schafe und Ziegen.
Anstecken kann man sich durch den direkten Kontakt zu infizierten Tieren, der Erreger kann sich aber auch als Sporen in Staub, Wolle oder Heu festsetzen und noch nach Jahren über das Einatmen kontaminierter Partikel zu einer Infektion führen. Nahrungsmittel von kranken Tieren wie Rohmilch oder Rohmilchkäse sind Experten zufolge unbedenklich. Auch eine Mensch-zu-Mensch-Übertragung ist sehr selten.
Q-Fieber ist nach dem Infektionsschutzgesetz eine meldepflichtige Erkrankung. Hierzulande gibt es jedoch bislang nur wenige Fälle von Ziegengrippe. Jährlich infizieren sich rund 100 bis 400 Menschen mit Q-Fieber; die Erkrankung verläuft nur selten tödlich. Auch das Robert-Koch-Institut (RKI) kann in Deutschland bislang „nichts Auffälliges beobachten“.
Symptome des Queensland Fiebers
Die Zeit zwischen Ansteckung und Ausbruch des Q-Fiebers beträgt in der Regel zwei bis drei Wochen, bei einer hohen Infektionsdosis kann sie sich auf wenige Tage verkürzen. Etwa die Hälfte der Infektionen verläuft unbemerkt oder verursacht nur milde Symptome.
Die akuten Beschwerden ähneln mit abrupt einsetzendem Fieber, Abgeschlagenheit, starken Kopf- und Gliederschmerzen, Appetitverlust, trockenem Husten, Brustschmerz und Schüttelfrost denen einer Influenza. Bei schwereren Verlaufsformen können auch eine Lungenentzündung oder Hepatitis auftreten. Das Q-Fieber heilt meist spontan nach ein bis zwei Wochen aus, es gibt jedoch auch chronische Verlaufsformen.
Medikamente gegen die Ziegengrippe
Die akute Ziegengrippe kann meist erfolgreich mit Antibiotika (Doxycyclin) behandelt werden, in speziellen Fällen ist die zusätzliche Einnahme von Medikamenten wie Clarithromycin oder einem Fluorochinolon erforderlich. Bei Entzündung des Gehirns und der Hirnhäute (Meningoenzephalitis) können alternativ Chinolone oder Chloramphenicol eingesetzt werden. Außerdem sind die Malariamittel Hydrochloroquin und das Chloramphenicol wirksam.
Die Therapie des chronischen Q-Fiebers ist schwierig und gehört in die Hand eines Spezialisten. Meist erfolgt eine mindestens einjährige Kombinationstherapie mit Doxycyclin und einem Chinolon oder Rifampicin.
Bei Risikopatienten (Schwangere, Personen mit Herzfehlern oder künstlichen Herzklappen) mit einer akuten Q-Fieber-Infektion müssen mögliche unerwünschte Nebenwirkungen der Therapie gegen das hohe Risiko der Fehlgeburt bzw. der Herzinnenhautentzündung (Endokarditis) abgewogen werden. Für besonders gefährdete Personen wie Tierärzte, Schlachthofpersonal oder Labormitarbeiter besteht die Möglichkeit, sich impfen zu lassen. Der Impfstoff ist in Deutschland jedoch nicht zugelassen.
Hallo,
diese Grippe grassiert wohl schon: 😉
‚Für besonders gefährdete Personen wie Tierärzte, Schlachthofpersonal oder Labormitarbeiter besteht die Möglichkeit, sich impfen zu lassen. Der Impfstoff ist in Deutschland jedoch nicht zugelassen.‘
Freundlichen Gruß!
Hallo Ihr Lieben,bei mir war es so, dass ich seit Feb. 2010 starke schmerzen im Schulterbereich hatte. Hier sollte ich anführen, dass ich eine sitzende Tätigkeit ausführe und ich mich mit Sicherheit viel zu wenig bewege und auch falsch auf dem Stuhl sitze. Die schmerzen wurden immer Schlimmer und eine Freundin riet mir, dass ich doch einmal „Käsewiegen“ machen sollte. Dies machte ich, und dann hörte man ein lautes „knacken“ – danach hatte ich keinerlei Kraft mehr in den Armen und Beinen.Nicht mal eine Woche später lag ich auf dem OP – Tisch, da es in dieser Woche immer schlimmer wurde und ich am letzen Tag weder Arme noch Beine bewegen konnte. Man sagte mir ich habe mir 5/6 Halswirbel angebrochen und zwischen 6/7 das Rückenmark eingeklemmt. (bez. man zeigte es mir auch) Bei der OP machte man mir was zwischen die HWS – 6 Wochen musste ich mit Halskrause rumlaufen. Mobilisiert war ich schon am 2ten Tag. 10 Tage später war ich aus dem Krankenhaus. Danach war ich zur Reha. (glaube es waren 4 Wochen)Auf jeden Fall noch einmal auch an dieser Stelle vielen Dank an das Team vom Krankenhaus Neustadt Abtl. Neurochirogie.Ein gribbeln habe ich immer noch in den Händen – mittlerweile ist das mehr als ein halbes Jahr her.
@MirkoSchön zu hören, dass die OP bei dir sofort weitergeholfen hat!Wie du bereits erzählt hast so eine sitzende Tätigkeit ist ein Alptraum für den Rücken.Eine der wichtigsten Sofortmaßnahmen ist einen guten Stuhl kaufen der eine Aufrechte Sitzposition erzwingt, sowie häufig die eigene Sitzposition ändern, dadurch können sich Bandscheiben und Wirbelsäulen immer wieder bewegen und bleiben nicht in einer starren Position.Das man sich bereits mit leichten Bewegungen sogar die Wirbel brechen kann ist eine große Gefahr, wenn die Wirbel bereits verrutscht sind!Häufige Kontrollen durch den Orthopäden über den Status der eigenen Wirbelsäule sind ab einem höheren Alter absolut anzuraten. Auch für die Wirbelsäule gilt, VORSORGE, VORSORGE, VORSORGE!