Freizeitaktivitäten

Wieder erregen Forscher Aufsehen mit einer Entdeckung. Naja, ist ja auch ihr Beruf. Also zu entdecken, nicht für Aufsehen zu sorgen. Diesmal hätten sie nachgewiesen, dass sich durch magnetische Stimulation auf bestimmte Hirnfelder motorische und geistige Fähigkeiten verbessern ließen.

Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis irgendein Irrer seine A-Bombe in Ihrer Garageneinfahrt liegen läßt oder gleich den Berufsverkehr komplett lahmlegt. Wer dann nicht stundenlang auf den Bombenräumdienst warten will, der muss selbst handanlegen können.

In der thüringer Provinz trifft man in diesen Tagen auf ein buntes Sammelsurium bizarrer Halbwesen, die an meist illegal okkupierten Orten eigenartigen Freizeitbeschäftigungen nachgehen. Ich schätze, dass sie tagsüber in der Kanalisation ausharren, bis die Nacht hereingebrochen ist... eine ganze Subkultur von lichtscheuen Freaks, die auf den beliebtesten Ferienlager-Spielen der achtziger Jahre hängen geblieben sind und nun Nacht für Nacht an die Oberfläche krabbeln, um ihre perverse Gier nach Pingpong und Tischfußball zu befriedigen.

Beim letzten Test hat die Bild eindeutig gegen die Rolle Klopapier verloren. Das war allerdings auch schon vorher abzusehen, da man selbst taubstumm die Erfahrung machen kann, dass Klopapier einen eindeutig höheren Bildungscharakter ausweist. Um unschlüssigen Menschen, die wirklich glauben es bestünde ein Unterschied darin, ob man CDU oder CSU wählen würde, weitere Entscheidungshilfen zu bieten, wird fröhlich weitergetestet. Mal sehen, wer sich diesmal die Satirteblog-Testsiegerkrone auf seinen allegorischen Haaransatz stecken kann.

RTL und RTL2 beweisen mit ihrem heutigen Abendprogramm mal wieder, wie unglaublich einfallsreich Hollywoods Drehbuchautoren sind...

Gemüsekauf beim Vietnamesen... Eine ältere Dame hatte ihren Einkauf zur Kasse getragen und fragte, mit dem Finger auf ihre Tomaten tippend: "Was kosten das?". Der Gemüsehändler antwortete freundlich lächelnd, "Swaieurofumfsähn!", was die Oma natürlich nicht verstand. Erneut fragte sie, diesmal doppelt so laut "WAS KOSTEN DAS??" und ich fragte mich, warum so viele Deutsche offenbar einer grammatikalischen Amnesie zum Opfer fallen, wenn sie mit Ausländern sprechen.

Es gibt Tage, an denen ich mich ernsthaft frage, ob in meinem morgendlichen Kaffee halluzinogene Substanzen enthalten sind (vielleicht ist ja doch irgendwas dran an der Verschwörungstheorie vom LSD-verseuchten Trinkwasser). Manche Situationen sind so grotesk, dass sie gar nicht real sein können. So ist mir heute, ausgerechnet beim morgendlichen Einkauf im Supermarkt, ein Pärchen über den Weg gelaufen, dass entweder einem drittklassigen Horrorfilm entlaufen oder eben das Resultat einer chemisch aufgepeppten Phantasie sein musste...

Eine angebliche Marotte von Prinz Charles störte brave Nachrichtenlesen durch ihre Anwesenheit in der Zeitung: Der Thronfolger benötige bis zu sieben Frühstückseier, um eines zu finden, das die richtige Konsistenz hat (am besten schleimig mit Kükenschnäbeln darin). Das Königshaus dementiert. Es gibt lediglich zu, dass er zoophile Neigungen hat. Aber das mit den Eiern sei nun wirklich eine Ungeheuerlichkeit.

Bekannter Weise kam es vor einigen Wochen zu bedauerlichen Zwischenfällen im Libanon, als die israelische Armee in libanesischen Städten Truppenübungen durchführte und erst danach schockiert feststellen musste, dass diese noch bewohnt waren. Aber Fehler können schließlich jedem mal passieren. Um das in Zukunft zu vermeiden soll die deutsche Marine vor der libanesischen Küste eingesetzt werden. Jetzt kann man nur hoffen, dass der Einsatz nicht so schnell absäuft, wie die Gesundheitsreform.

Die islamische Welt ist empört. Der Papst hatte unwissender Weise bei seiner Rede in Regensburg gesagt, der Prophet hätte Filzläuse. Dabei weißt eine Stelle im Koran eindeutig darauf hin, dass er dagegen diese Plage biblischen Ausmaßes Scharmhaarrasur betrieben hatte: ?Und der Prophet erkannte das Übel in seinem Busche als er ein Jucken vernahm. Er richtete das Messer gegen das Übel und zerschnitt die Verderblichen.? (Azhar, Sura 115,8)