Fluch der Karibik – Warum kommt der fünfte Teil erst 2017?

Ein wenig hatte man bei „Fluch der Karibik“ ja den Überblick verloren. Waren es drei Teile oder doch vier? Kurzer Faktencheck: Es gibt bislang vier Teile. Und ein fünfter Film wurde bereits Anfang 2011, noch vor dem Start von Nummer Vier, „Fremde Gezeiten“, angekündigt.

Seitdem gab es eine Menge Terminverschiebungen – in erster Linie wegen neuer Drehbuchautoren. Denn das Filmstudio Disney war mit dem Script nicht zufrieden und sorgte sich auch um die sinkende Popularität von Depp, dessen Filme immer weniger Geld an der Kinokasse einspielten.

Also wurde das Drehbuch mehrfach umgeschrieben. Gleichzeitig versuchte man das Budget niedrig zu halten. Da Australien die höchsten Fördergelder und besten Steuernachlässe bot, stach das Land die Konkurrenten Mexiko, Puerto Rico und Südafrika als Konkurrenten aus. Auch die norwegischen Regisseure Joachim Rønning und Espen Sandberg (Oscar-Nominierung für „Kon-Tiki“) erhielten den Zuschlag unter anderem für ihren Ruf, mit geringem Budget beindruckende Filme zu drehen.

Die Dreharbeiten begannen schließlich Ende 2014, doch mussten sie im vergangenen März unterbrochen werden, da Depp sich eine Hand gebrochen hatte – offenbar betrunken nach Ende des Drehtages. Die Verzögerungen durch die Drehpause ließen die Kosten in diese Höhe schnellen – der der Film soll bereits jetzt rund 70 Millionen über dem Budget liegen. Der Kinostart ist für Juli 2017 angekündigt.

Worum geht es in dem fünften Teil von Fluch der Karibik?

Wenn Probleme bei den Dreharbeiten für mehr Aufsehen sorgen als die Geschichte des Films, ist das nie ein gutes Zeichen. Dabei sollte genau das bei „Fluch der Karibik 5“ anders sein. Die Story sollte frisch sein, wieder ganz im Geiste des ersten Teils. Bislang ist so viel bekannt: Jack Sparrow muss einmal mehr um sein Leben fürchten, als sein alter Erzfeind Captain Salazar mit einer Mannschaft von Geisterpiraten seinem Gefängnis im Bermudadreieck entkommt und aus Rache alle Piraten töten will. Sparrows einzige Hoffnung liegt im Dreizack des Poseidons, der absolute Herrschaft über die Meere verspricht. Doch das Artefakt muss er erst einmal finden.

Neben Johnny Depp spielen wieder Geoffrey Rush als Captain Barbossa und Orlando Bloom als Will Turner. Neu in der Besetzung sind Javier Bardem als Captain Salazar und Kaya Scodelario als Astronomin Carina Smyth. Die britische Schauspielerin („Maze Runner“) tritt in die Fußstapfen von Keira Knigtley und Penélope Cruz, die die weiblichen Hauptrollen in den vorherigen Filmen spielten.


Fotonachweis: Thinkstock, 78723597, Fuse

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