Komödien über das Ende der Welt standen im vergangenen Jahr hoch im Kurs: In „Das ist das Ende“ versaut die Apokalypse einer Reihe von Hollywood-Stars die Party, und in „The World’s End“ veralbern Simon Pegg und seine Kumpane das jüngste Gericht.
„The World’s End“ beendet eine Trilogie
„The World’s End“ bildet den letzten Teil der Trilogie, die die Darsteller Simon Pegg und Nick Frost mit dem Regisseur Edgar Wright gedreht haben. Inhaltlich hat der Film nichts mit den beiden anderen, „Shaun of the Dead“ und „Hot Fuzz“, zu tun, doch der überdrehte Humor ist allen gleich. In „The World’s End“ spielen Pegg und Frost zwei ehemalige Schulfreunde, Gary und Andy, die mit drei weiteren Kumpels zwanzig Jahre nach ihrem Abschluss die damalige Sauftour wiederholen wollen. Für Gary geht vor allem darum, eine Schmach auszulöschen. Die fünf schafften es damals nicht, sich durch alle zwölf Kneipen von Newton Haven zu trinken. Die anderen vier lassen sich nach viel Zureden von Gary eher widerwillig darauf ein. Die Stimmung könnte besser sein, es gibt eine Menge kleiner Streits und Eifersüchteleien. So fällt es ihnen gar nicht auf, dass es in Newton Haven nicht mit rechten Dingen zugeht.
Simon Pegg und Edgar Wright schrieben wieder das Drehbuch
Pegg und Wright haben auch diesmal gemeinsam das Drehbuch geschrieben. Dieses ist gespickt mit Anspielungen und Verballhornungen auf Filmgenres und Popkultur. Die Hauptinspiration: der schon mehrfach verfilmte Science-Fiction-Klassiker „Die Körperfresser kommen“. Schade, dass die Synchronisation ziemlich lustlos wirkt. Es geht in der deutschen Fassung zum Beispiel völlig unter, wenn Pegg in seiner Ansprache zum großen Finale den Primal-Scream-Song „Loaded“, der vorher im Soundtrack zu hören war, zitiert.
Erhältlich: ab 16. Januar auf DVD und Blu-ray
FSK: ab 12 Jahre
Länge: 109 Minuten
Foto: Focus Features / Universal Pictures
Trailer: