Wie auch für junge Menschen gilt: Ausreichend trinken und den Speiseplan abwechslungsreich gestalten. Gemüse, Vollkornbrot und Obst sollten sich regelmäßig auf dem Tisch befinden. Jedoch hat der Körper im Alter teils spezielle Bedürfnisse, die ebenfalls berücksichtigt werden müssen. Ernährung im Alter ist ein wichtiger Aspekt, das Gesamtbefinden zu beeinflussen!
Ernährung im Alter: Die Top 10
1
Trinken – Trinken – Trinken
Mindestens anderthalb Liter am Tag benötigt der Körper für einen ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt. Weniger Durst im Alter und teilweise Blasenprobleme hindern oft daran, auf die Gesamtmenge zu kommen. Alternativen: Suppen, wasserhaltiges Obst und Gemüse (Gurke, Wassermelone) und geschmackvolle Teesorten.
2
Wurst und Käse reduzieren
Ungesunde Fette sollten im Speiseplan ganz unten auf der Liste stehen. Falsche Ernährung im Alter kann schnell Übergewicht und veränderte Blutwerte bewirken. Der Cholesterinspiegel spielt ebenfalls eine wichtige Rolle.
3
Vollkornprodukte – Ballaststoffe für die Verdauung
Da im Alter die Verdauung oft zum delikaten Thema wird, müssen Ballaststoffe auf den Speiseplan. Um einer Verstopfung vorzubeugen, gehören Vollkornprodukte wie auch Gemüseportionen regelmäßig auf den Tisch.
4
Appetit fördern – richtig würzen
Wer an Appetitlosigkeit leidet, sollte seine Mahlzeiten wieder mit Genuß einnehmen können. Dabei helfen ein liebevoll gedeckter Tisch, Zeit für das Essen, und frische Kräuter auf den Teller. Gewürze machen das Essen schmackhafter, denn der Geruchssinn steuert maßgeblich den Appetit!
5
Prothesen kontrollieren – der Zahnarzt hilft
Oft hindern die dritten Zähne das genußvollen Essen, da Fleisch nicht mehr richtig gekaut werden kann. Ein Besuch beim Zahnarzt stellt sicher, daß dies nicht die Ursache für weniger Spaß am Essen bleibt. Eine Alternative: Ränder beim Brot abschneiden und beim Zubereiten mehr dünsten und pürieren.
6
Ausgeglichener Speiseplan
Nicht die Reste an mehreren Tagen wieder aufwärmen. Frieren Sie übrige Portionen ein und variieren Sie die Gerichte. Nichts ist langweiliger als jeden Tag den gleichen Teller zu sehen. Eine einseitige Ernährung im Alter schadet auch dem Körper. Und wann haben Sie eigentlich das letzte Mal Fisch gegessen?
7
Regelmäßige Kontrolle der Blutwerte
Um Mangelerscheinungen rechtzeitig zu erkennen, nicht erst bei Müdigkeit, Schlafbeschwerden und Konzentrationsmangel zum Arzt gehen. Der veränderte Mineralstoff- und Vitaminbedarf sollte unbedingt berücksichtigt und notfalls mit Nahrungsergänzungsmitteln gedeckt werden.
8
Mehrere Mahlzeiten am Tag
Läßt das Hungergefühl nach, ist es sinnvoll, mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag zu verteilen. Bei fünf bis sechs kleinen Mahlzeiten können die Einzelmengen ruhig kleiner sein.
9
Einkaufsservice
Ein ausgeglichener Speiseplan erfordert einen regelmäßigen Einkauf und eine gut sortierte Vorratskammer. Sind Sie selbst dazu nicht mehr in der Lage, engagieren Sie rechtzeitig Hilfe. Denn Fertigmahlzeiten sind nur eine begrenzte Alternative.
10
Essen auf Rädern
Ab einem bestimmten Alter ist Einkaufen und Kochen zu beschwerlich. Die Menüdienste sind heutzutage vielfältig und liefern bereits ab einem Essen. Wählen Sie den Anbieter sorgfältig aus, dann macht das Essen auch wieder Spaß!