Einen Komposthaufen anlegen: Anleitung und wertvolle Tipps

Beim Komposthaufen Anlegen spielen zwei Dinge eine wesentliche Entscheidung: Der Platz und das Budget. Wer einen 1000 Quadratmeter großen Garten hat, benötigt allein schon wegen der Menge der anfallenden Biomasse ein Komposter ganz anderer Dimensionen als der Besitzer einer schmalen Grünfläche hinter einem Reihenhaus. Letzterem ist sehr zu einem Thermokomposter zu raten, der aufgrund seiner Abgeschlossenheit auch in nahem Grenzabstand zum Nachbargrundstück aufgestellt werden kann: Gerüche wie auch Insektenschwärme können aufgrund ihres Fehlens keinen Streit vom Zaune brechen. Wer jedoch über etwas Platz verfügt, kann in seinem Kompost soviel Komposterde entstehen lassen, dass er sie kaum los wird.

Komposthaufen anlegen: Was wird benötigt?

  • Ein rechteckiger Kompostbausatz aus Holz
  • Längliche Betonblöcke oder ausgediente Eisenbahnschwellen
  • Ein druckimprägniertes Schalbrett
  • Wasserwaage
  • Spaten und Schaufel
  • Zollstock oder Maßband

 

Komposthaufen anlegen: So wirds gemacht!

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Wer einen Komposthaufen anlegen will, sollten ihn nicht als unabgegrenzten Haufen planen: Der Haufen geht immer mehr in die Weite, was nicht nur schlecht aussieht, sondern auch Platz kostet. Das kann später zu Schwierigkeiten mit dem Grenzabstand oder gar zu Grenzübertritten führen.

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Vor dem Komposthaufen Anlegen steht das Vermessen: Wo genau soll der Komposter stehen? Dabei ist der nötige Grenzabstand in jedem Fall zu beachten. Lieber einen Schritt mehr ins eigene Grundstück als nachher alles noch mal abbauen und verlegen müssen.

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Dem Komposter bauen wir nun mit den Schwellen oder Betonblöcken ein stabiles und ebenso waagerechtes Fundament. Wichtig ist aber, dass nur die Seitenwände darauf stehen, der Boden selbst darf für eine gute Kompostierung nicht zugebaut werden.

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Der Komposter aus Holz ist idealerweise ein Modell, das ähnlich einem Blockhaus – jedoch mit großem Abstand zwischen den einzelnen Brettern – zusammengebaut wird. Wenn als nötig erachtet, wird der Komposter auf dem Fundament festgeschraubt, was angesichts des Eigengewichtes und der späteren Füllung aber nicht unbedingt notwendig ist.

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Nun wird das Schalbrett stehend mittig eingepasst. Es dient dazu, den Komposthaufen in zwei Zonen zu teilen: eine für ganz frische Reste von Pflanzen und Küchenabfälle, die andere für schon weiter zersetztes Material. Wer später einmal Komposterde entnehmen will, wird es schätzen, sich nicht ständig durch alle neuen Gartenabfälle durchgraben zu müssen.

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Nun ist es an der Zeit, den Kompost mit Grasschnitt, Mulch, Laub und etwas Muttererde aufzufüllen. Im Sommer mit etwas Wasser für ausreichend Feuchtigkeit sorgen.

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Durch den offenen Boden finden Regenwürmer Zutritt, doch wer nicht so lange warten will, kann sich im Angelgeschäft eine Dose der fleißigen Kompostierer besorgen und sie auf dem Komposthaufen aussetzen.

Tipps und Hinweise

  • Der Komposter sollte nie in wertvoller Sonnenlage errichtet werden. Halbschatten reicht völlig; zudem wird so die Geruchsentwicklung größtenteils vermeiden.
  Zeitaufwand: 240 Minuten Schwierigkeitsgrad:  

Keine Meinungen

  1. Bio ist gut, vegetarisch ist (viel) besser!

  2. mit abstand mein lieblingsgericht

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