Duplicity – Gemeinsame Geheimsache

Julia Roberts und Clive Owen spielen die beiden Ex-Agenten Claire Stenwick und Ray Koval. Nachdem sich beide aus der Spionage zurückgezogen haben, hecken sie nun den Plan aus, zwei Konzerne gegeneinander auszuspielen, um an ein mysteriöses, neues Produkt zu gelangen und damit reich zu werden.

Dummerweise haben die beiden eine romantische Vorgeschichte, die ihre Pläne durchkreuzt: Während die beiden sich gegenseitig nicht so weit trauen, wie sie sich werfen könnten, lebt ihre alte Liebe wieder auf. Nebenher legen sie geschickt die beiden Konzernchefs Howard Tully (Tom Wilkinson) und Dick Garsik (Paul Giamatti) herein und versuchen auch, ihrem jeweiligen Partner immer eine Nasenlänge voraus zu sein.

Der Titel des Films hätte vermutlich „Multiplicity“ heißen müssen, denn hier legt jeder jeden herein, jeder neue Betrug wird durch einen weiteren, noch perfideren Betrug getoppt. Ein wenig fühlt man sich schon an Filme wie „Mr. & Mrs. Smith“ und an „Ocean’s Eleven“ erinnert, Filme, in denen es grundsätzlich immer einen gibt, der cleverer ist. Das kann für den Zuschauer sehr spannend und witzig sein, kann ihn aber auch hoffnungslos verwirren.

Schlimm wird es nur, wenn die cleveren Ideen doch nicht so schlau sind, wie die Drehbuchautoren der Komödie ursprünglich annahmen. Wie sich der Plot in „Duplicity“ dazu verhält, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedoch, dass Julia Roberts und Clive Owen ein gutes Paar abgeben, das offenkundig viel Spaß beim Dreh hatte. Ende April wird der Film mit dem deutschen Untertitel „Gemeinsame Geheimsache“ in den Kinos anlaufen.

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