Zunächst mal die ‚Kleine Ente Nelli und ihre Freunde‘. Eines der ganz klassischen Bilderbücher für Kleinkinder. Sozusagen ein Selbstläufer, der auf Risiko verzichtet und den man als Figur auch bereits kennt. Große Bilder, einfach gezeichnet, ansprechende bunte Farben, ein bisschen was zum Fühlen, ein bisschen was zum Entdecken hinter Klappen und eine ganz einfache Geschichte, die Kinder anspricht: Das Entchen hat Lust zum Spielen, aber keiner seiner Freunde hat Zeit…
Der nächste ‚Kandidat‘ hat einen Old-Style-Charakter und ist eigentlich bereits ‚uralt‘. Aber immer noch gut. Das Pappbüchlein mit dem Titel ‚Schaumköpfe‘ von Heinz Kahlau und Elizabeth Shaw, beide definitiv alles andere als unbeschriebene Blätter auf dem Literaturmarkt, dreht sich um Klaus und Monika, die unbedingt in die Wanne müssen. In Reimform bringt das Mädchen seinem Bruder bei, dass Waschen Spaß machen kann. Einfach nur: Nett!
Das letzte Bilderbuch ist etwas anders als die gängigen Exemplare und mit Sicherheit Geschmackssache. Es heißt ‚Spaziergang mit dem Mond‘. Der kleine Erzähler bietet hier, ebenfalls in Reimform, dem kleinen Zuschauer die Möglichkeit, ihn zu begleiten bei seinem Gang durch die Nacht. Er passt auf, dass der Mond sich nicht am Kirchturm wehtut, Krabbeltierchen ausweicht und sogar das Tanzen anfängt. Dafür nimmt der Mond den Jungen mit auf seinem Flug über die Welt und zeigt ihm, wie klein aus einer anderen Perspektive alles eigentlich ist. Recht poetisch. Schön auch die angehängten Erklärungen zum Thema Himmelsgestirn und der Welt bei Nacht. Wenn auch nicht ganz zielgruppengerecht.
Maria Wissmann: „Kleine Ente Nelli und ihre Freunde“, erschienen im März 2010 bei Coppenrath, Preis 7,95 Euro.
Heinz Kahlau, Elizabeth Shaw: „Schaumköpfe“, erschienen bei Der Kinderbuchverlag (Beltz) im Januar 2020, Preis 5,95 Euro.
Carolyn Curtis, Alison Jay: „Spaziergang mit dem Mond“, erschienen im Februar 2010 bei Pattloch, Preis 9,95 Euro.
Hat BlizzPlanet den Artikel zurück gezogen, oder warum ist der Link tot?
Die Ankündigung zum Patch 1.13 von Diablo 2 zu bringen, wäre sicherlich nicht die schlechteste PR-Geschichte …