Auch 2014 kommt wieder eine Vielzahl neuer Romane auf den Markt. Infos zu den zehn interessantesten Neuveröffentlichungen der kommenden Monate gibt es hier.
- „Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki“ von Haruki Murakami (am 10. Januar 2014). Der in seiner Heimat bislang erfolgreichste Roman des japanischen Schriftstellers („1Q84“) – die Selbstfindung eines Mannes, der sich mit der Bedeutungslosigkeit seines Lebens bereits abgefunden hatte.
- „Der Hof“ von Simon Beckett (1. Februar 2014) Vier erfolgreiche Bücher hat der britische Thriller-Autor um den forensischen Anthropologen David Hunter geschrieben. „Der Hof“ ist nicht Teil dieser Reihe, sondern handelt von einem Engländer auf der Flucht vor der Polizei, der sich auf einem entlegenen Hof in Südfrankreich versteckt. Die Bauernfamilie verbirgt dunkle Geheimnisse.
- „Das goldene Ei: Commissario Brunettis zweiundzwanzigster Fall“ von Donna Leon (28. Mai 2014). Der bekannteste Polizist Venedigs ermittelt in seiner eigenen Nachbarschaft.
- „Breaking News“ von Frank Schätzing (6. März 2014). In dem neuen Roman des deutschen Erfolgsautors geht es um einen Reporter, dessen Arbeit großen Einfluss auf den Nahostkonflikt hat.
- „London NW“ von Zadie Smith (9. Januar 2014) Sieben Jahre ließ sich die englische Autorin für ihr neues Buch Zeit. Heraus kam ein Porträt des Stadtteils der britischen Hauptstadt, in dem sie selbst groß geworden ist, dem postalischen Bezirk London NW.
- „Der Distelfink“ von Donna Tartt (10. März 2014) Zehn Jahre arbeitete die US-Schriftstellerin an ihrem dritten Roman, in dem ein Junge nach einem Terroranschlag in den Besitz eines berühmten Gemäldes gelangt. Niemand darf davon erfahren, und das Geheimnis beeinflusst seinen Lebensweg, der in den kommenden Jahren von New York über Las Vegas nach Amsterdam führt.
- „Vielleicht Esther“ von Katja Petrowskaja (20. Januar 2014) Für eine erste Textfassung dieses Buchs erhielt die Autorin im vergangenen Jahr den Ingeborg-Bachmann-Preis. Jetzt erscheint der Roman über das Schicksal einer Jüdin im von den Deutschen 1941 besetzten Kiew in seiner endgültigen Fassung.
- „Allmen und die verschwundene María“ von Martin Suter (26. März 2014) Das neue Buch des Schweizer Schriftstellers um den Kunstdetektiv Allmen schließt direkt an „Allmen und die Dahlien“ an.
- „Tribunal“ von André Georgi (10. März 2014) Der Suhrkamp-Verlag erwartet Großes von dem Romandebüt des Drehbuchautoren Georgi (hat sich einen Namen beim „Tatort“ gemacht) und bewirbt das Buch entsprechend. Es geht um einen serbischen Kriegsverbrecher und eine Ermittlerin, die einen Kronzeugen beschützen muss.
- „Der stete Lauf der Stunden“ von Justin Go (März 2014). Der Amerikaner schrieb seinen mit vielen Vorschusslorbeeren bedachten Debütroman in Berlin. Im Mittelpunkt steht ein Vermögen, nach dessen Erben die Nachlassverwalter seit über 80 Jahren suchen.
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