Laut WHO Statistik gehen – in absoluten Zahlen weltweit – die meisten Todesfälle auf Herz-Kreislauf Erkrankungen zurück, die zumindest teilweise als Zivilisationskrankheit bezeichnet und durch eine Änderung der Lebensgewohnheiten deutlich gemindert werden könnten. Auch die weiteren Krankheiten mit Todesursachen wie bösartigen Tumoren und Atemwegserkrankungen könnten bei Aufgabe des Rauchens beispielsweise deutlich an Gewicht verlieren. Diese Zivilisationskrankheiten könnten allerdings, wenn nicht etwas Entscheidendes geschieht, sowohl in Anzahl aber auf jeden Fall in Aggressivität einigen Infektionskrankheiten weichen, die bereits in einigen Entwicklungsländern und auch in der westlichen Welt ihre Todesschatten vorauswerfen. Obwohl es sinnvoll ist, die Situation nicht zu dramatisieren, sollten die Risiken andererseits nicht heruntergespielt werden.
Grippe, Ebola, Aids & Co. Die explosionsartigen Gefahren
Das verschiedene Arten der Grippe ganze Landstriche dezimieren können, ist spätestens seit der Spanischen Grippe von 1918 bekannt. Die Schnelligkeit der Verbreitung und die immensen Ansteckungsgefahren solcher Infektionskrankheiten, die nach Berechnungen der Weltgesundheitsorganisation ganze Kontinente treffen können, werden die historischen Gegebenheiten deutlich übertreffen. Bestes Beispiel ist die rasante Multiplikation der AIDS-Erkrankungen in Asien und Afrika. Dies wird dramatische demografische Folgen haben, zumal AIDS, also eine HIV-Infektion zurzeit nicht heilbar und nur sehr kostenaufwendig therapierbar ist. Dabei zählt AIDS zu den tödliche Krankheiten, die derart expandieren. Ebolafieber, Malaria und die als längst ausgestorben gedachte Tuberkulose sind nur einige der weiteren Gefahren, die weltweit lauern. Durch bessere Lebensbedingungen und intensivere Forschung könnten solch tödliche Krankheiten eingedämmt werden, wenn auch für besonders infizierte Gebiete eine sofortige Hilfe nötig wäre. Da diese Krankheiten natürlich auch auf Europa transferiert werden, beispielsweise durch die große Anzahl an Touristen, die sich infizieren können, ist Forschung einerseits und zweckgebundene Entwicklungshilfe andererseits auch Selbstzweck.
tödliche Krankheiten: die zehn häufigsten Vorkommen
Atemwegserkrankungen
AIDS
Durchfallerkrankungen
Tuberkulose
Malaria
Masern
Schlafkrankheit
Tetanus
Keuchhusten
Syphilis, Hepatitus und Meningitis
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