Rehel Hubli (Marie Leuenberger) ist Standesbeamtin in einem beschaulichen und idyllischen Städtchen in der Schweiz. Doch so romantisch die Vorstellung, so trist ist ihr Leben, das von Arbeit, Haushalt und dem pubertierenden Sohn bestimmt ist. Ihre Ehe entpuppt sich statt als große Liebe eher als große Enttäuschung, wie soll sie dann noch mit Elan Ehen schließen?
„Die Standesbeamtin – Drei sind eine zuviel“: Komödie aus der Schweiz
Doch dann trifft Rahel zufällig ihren Jugendfreund Ben (Dominique Jann), der seit Jahren schon nicht mehr in der Schweiz wohnt. Bevor sich ihre Wege trennten, waren sie unzertrennlich, aber nie ein Paar. Es scheint vertraut wie ehe, doch treffen jetzt zwei Welten aufeinander. Ben lebt mittlerweile in Deutschland, konnte sich als erfolgreicher Musiker etablieren und ist mit Schauspielerin Tinka Panzer (Oriana Schrage), verlobt.
Trotz der vergangenen Zeit kommen bei Rahel alte Gefühle hoch, schließlich war sie früher unsterblich in Tom verliebt. Umso größer ist ihr Schock, als die beiden bei ihr im Standesamt stehen, um sich trauen zu lassen….
Film hält, was der Trailer verspricht…
Das Genre der romantischen Komödie ist nur schwierig neu zu erfinden, auch dem Schweizer Film „Die Standesbeamtin – Drei sind eine zuviel“ gelingt dieses Kunststück nicht. Dieser Schwierigkeit war sich wohl auch schon Regisseur Micha Lewinsky bewusst, der auch gar nicht ernsthaft versucht, die Vorhersehbarkeit aus dem Plot zu nehmen. Warmherzigkeit, Sympathie und Konventionelles prägen die Komödie, doch wer es mag, wird „Die Standesbeamtin“ lieben.
Neben eher mäßigen Nebendarstellern ist die Hauptdarstellerin ein Highlight des Filmes. Zu Recht wurde Marie Leuenberger beim Festival des Films du Monde in Montreal mit dem Preis der Besten Darstellerin ausgezeichnet.
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