„Die fast vergessene Welt“ bemüht einmal mehr das überstrapazierte Thema von modernen Menschen die mit Kreaturen der Urzeit konfrontiert werden. Nicht nur der Titel lehnt sich an Arthur Conan Doyles „The Lost World“ von 1912 an, auch der Inhalt des Films mit Will Ferrell in der Hauptrolle entlehnt große Abschnitte aus dieser Tradition.
Die fast vergessene Welt wird bevölkert von Dinosauriern und anderen Wesen
Regisseur Brad Silberling schickt den durchgeknallten Wissenschaftler Rick Marshall (Will Ferrell) per Zeit-Vortex in ein Paralleluniversum, in dem Dinosaurier durch die Gegend streifen, aber auch andere evolutionäre Sackgassen ihr Unwesen treiben. Zusammen mit Holly Cantrell (Anna Friel) und Will Stanton (Danny McBride) muss er sich nun gegen die Unwegsamkeiten des Geländes und dessen Bewohner bewähren.
Ob nun Steven Spielberg mit „Jurassic Park“ oder Karel Zemans „Reise in die Urzeit“, Disneys „Dinosaurier“ oder „In einem Land vor unserer Zeit“ – unüberschaubar viele Filme widmeten sich den ausgestorbenen Giganten und gerne auch, indem sie sie auf Menschen unserer Zeit losließen. Kaum ist „Ice Age 3“ aus den Kinos wieder verschwunden, kommt der nächste Film, in dem die Urzeitviecher in Szene gesetzt werden. Man stellt sich unweigerlich die Frage, wieso angenommen wird, dass die Faszination der Riesenechsen in Verbindung mit dem Homo Sapiens ungebrochen sei.
Will Ferrell springt durch Zeit und Raum in der Urzeit-Komödie
Diese neueste Version des oft bearbeiteten Themas nun nahm sich als direktes Vorbild eine Fernsehserie, die in den 70ern mit großem Erfolg lief und bereits in den 90ern ebenfalls für das Fernsehen neu aufgelegt wurde. Am 01.10.09 wird nun die Fassung fürs Kino zu sehen sein, die sich auf eher parodistische Weise der alten Story nähert.
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