Die 10 bekanntesten Filmklischees

Ein Klischee im Film ist eigentlich gedacht als bewährtes Stilmittel, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen, verfehlt diese aber häufig, wenn man ähnliche Szenen schon in zig anderen Filmen gesehen hat. In ironischen Parodien wie „Scary movie“ oder „Hot shots – Die Mutter aller Filme“ werden die Klischees absichtlich dermaßen übertrieben, dass sie absurd wirken.

In den sogenannten „Supercut Movie Clichés“, Filmclips im Internet, stellen Filmfans mittlerweile beliebte Klischees zusammen, z.B. einzelne typische Sätze, die in verschiedenen Filmen an markanten, ähnlichen Stellen gesagt werden.

Ein Klischee ist meist festgelegt auf ein bestimmtes Genre, es gibt aber auch genreübergreifende Klischees. Außerdem gibt es in vielen Serien eigene Klischees, die immer wieder auftauchen und so einen Wiedererkennungseffekt schaffen. Ein Beispiel dafür stammt aus der Science-Fiction Serie „Star Trek“ – wann immer dort ein unbekanntes Besatzungsmitglied in einer roten Uniform auftaucht, kann man davon ausgehen, dass dieses am Ende der Folge nicht mehr lebt.

Hier sind zehn besonders häufig zu beobachtende Filmklischees:

Klischees im Film: Die Top 10

1

Bösewichter

Schurken sind im Film immer als solche zu erkennen. Entweder sie tragen Schwarz, verstecken ihre Augen hinter Sonnenbrillen, haben fiese Narben im Gesicht, düstere Tätowierungen oder sprechen mit einem Akzent, der sie als Bürger eines international geächteten Schurkenstaates brandmarkt. In Fantasyfilmen sehen sie besonders finster aus. Auch den Typus Marke „Unschuldsengel“ gibt es natürlich, den erkennt man aber meistens an seinem maliziösen Lächeln – oder seiner weißen Weste. Bösewichter neigen übrigens dazu, den Helden selbst bei bester Gelegenheit nie gleich umzubringen, sondern ihm erst von ihrer traurigen Kindheit zu erzählen oder von ihrem Plan, die Weltherrschaft zu übernehmen. Wenn sie damit fertig sind, bringen sie den Held immer noch nicht um, sondern setzen ihn irgendwo gefangen, so dass er fliehen kann oder foltern ihn so lange, bis seine Mitstreiter eintreffen, um ihm zur Hilfe zu eilen.
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2

Scream Queens

Die meisten Horrorfilme sind kaum vorstellbar ohne das Klischee von den Mädchen oder Frauen, die in den höchsten Tönen kreischen, sobald sie auf das Monster, den Dämon, Zombie oder andere Ungeheuer treffen. In amerikanischen Filmen sind es oft Cheerleaderinnen. Meistens sterben diejenigen zuerst, die am lautesten kreischen – wen wundert’s?
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3

Bettszenen

Vor allem in amerikanischen Filmen, in denen das Liebespaar sich eine Bettdecke teilt, reicht diese dem Helden mysteriöserweise nur bis zur Hüfte, der Heldin aber immer mindestens bis zu den Achseln. Außerdem ziehen sich beide ihre Decke immer bis zu diesen Stellen hoch nach dem Sex und sind am Morgen gleich beim Aufstehen wieder mindestens mit Unterwäsche bekleidet.
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4

Der Schreck aus dem Spiegel

Beliebtes Stilmittel im Thriller oder Horrorfilm: Der Held oder die Heldin blickt in den Spiegel (oder einen spiegelnden Fernsehbildschirm) und erblickt dort etwas oder jemanden, der eigentlich gar nicht da sein kann. Dreht sich der Held oder die Heldin um, ist entweder niemand da – oder sie werden vom Schurken angegriffen, sei der nun menschlich oder übermenschlich.
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5

Wie aus dem Ei gepellt

Egal, welche Abenteuer Actionhelden und -heldinnen erleben – ob sie sich durch Dschungel, Wüstenstürme oder feuchte Abwässerkanäle kämpfen müssen, nach überstandener Gefahr sehen sie immer noch aus wie frisch geschminkt und die Haare sitzen perfekt. Außerdem schwitzen sie selbst bei tropischen Temperaturen kaum und müssen auch nicht zwischendurch duschen oder sich umziehen. Beneidenswert!
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6

Computertechnik

In Filmen können Computer oft unmögliches: Dem genialen Hacker gelingt es mit wenigen Tastenkombinationen innerhalb von Sekunden, irgendwo auf der Welt absolutes Chaos zu verursachen. Sollte jemand brisante Daten auf einer CD-Rom gespeichert hat, gibt es davon grundsätzlich nirgendswo eine Sicherungskopie. Und wenn verschwommene, wackelige Aufnahmen von Überwachungskameras an einem Tatort gemacht worden sind, können die schlauen Ermittler immer mithilfe eines „Enhance“ (Vergrößerungstechnik) den Verbrecher erkennen.
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7

Stirb langsam

Wenn der Held in einem Actionfilm oder Thriller einen Sterbenden findet, so stirbt der langsam und qualvoll vor dessen Augen, ist aber noch in der Lage, dem Helden Mut zu machen oder letzte Weisheiten von sich zu geben. Allerdings stirbt der Sterbende just in dem Moment, in dem ihn der Held nach dem Namen seines Mörders fragt.
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8

Explosionen

Kein Actionfilm kommt heute aus ohne ein paar heftige Explosionen, besonders beliebt sind Autos. Wenn ein Gebäude in die Luft fliegt ist, ist es egal, ob sich darin Sprengstoff oder nur ein paar alte Möbel befinden, die Explosion ist immer gewaltig.
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9

Prophezeiungen

Wird in einem Film eine Prophezeiung ausgesprochen, ein Fluch verhängt oder sieht eine mystisch aussehende Wahrsagerin in die Zukunft – das angedrohte Schicksal tritt grundsätzlich immer ein, egal wie unwahrscheinlich es ist.
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10

Nie zur Toilette

Achten Sie einmal darauf – ein Filmheld wird in der gesamten Filmhandlung höchstwahrscheinlich nicht ein einziges Mal die Toilette aufsuchen – es sei denn, dort lauert der Schurke. Natürlich hat der Held in diesem Fall rein zufällig seine Waffe dabei.
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Eine Meinung

  1. „Die 10 bekanntesten Filmklischees“ finde sehr amüsant. Guter Artikel und tolle Clips dazu …

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