In „Das perfekte Verbrechen“ plant Hopkins als eifersüchtiger Millionär Ted Crawford den Mord an seiner schönen, aber abtrünnigen Frau Jennifer (Embeth Davidtz). Ist es tatsächlich Zufall, dass Detective Rob Nunally (Billy Burke), der als erster am Tatort eintrifft, ausgerechnet Crawfords Nebenbuhler ist? Jedenfalls muss Nunally seine Geliebte Jennifer blutüberströmt und schwer verletzt in Crawfords Villa finden. Der tatverdächtige Crawford bekennt sich seinerseits sofort schuldig. Die Waffe, mit der er auf seine Frau geschossen haben will, bleibt allerdings unauffindbar.
Keine Beweise
Crawford ist sich so sicher, dass man ihm nichts nachweisen kann, dass er sich vor Gericht sogar selbst verteidigen will. Dabei trifft er auf den ebenso jungen wie ehrgeizigen Staatsanwalt Willy Beachum (Ryan Gosling). Beachum ist längst auf dem Sprung in eine renommierte Anwaltskanzlei für Superreiche. Crawford zu überführen, soll sein letzter Job als Staatsanwalt sein und zugleich ein routiniertes Meisterstück. Dabei hat Beachum jedoch nicht mit der boshaften Raffinesse seines gewieften Gegners gerechnet. Schnell wird klar, wer vor Gericht die Fäden zieht.
Hopkins: geniales Spiel
Die Inszenierung Gregory Hoblits lebt zweifellos von Hopkins genialem Spiel, ein Spiel, das Gosling zu parieren versucht. Leider gelingt es Gosling dabei kaum, Hopkins Paroli zu bieten. Zwar wirkt sein Spiel routiniert, aber neben einem Anthony Hopkins eben viel zu blass, fast blutleer. Zudem wird man das Gefühl nicht los, mitten in einem Déjà-vu zu stecken und die ganze Story so ähnlich schon einmal gesehen zu haben. Trotzdem: Hopkins herrlich teuflisches Grinsen ist sicher schon den halben Eintritt wert.