COVID und kein Ende? Vor genau zwei Jahren wurde in Deutschland die erste Corona-Infektion in Deutschland bekannt. Pünktlich zu diesem traurigen Jubiläum meldet das RKI erstmals mehr als 200.000 Infektionen binnen 24 Stunden. Der Inzidenzwert liegt dabei über 1.000.
Mehr als neun Millionen Ansteckungen seit Pandemiebeginn
Am 27.01.2020 wurde in Bayern der erste Coronafall in Deutschland festgestellt. Seitdem haben sich im ganzen Land über 9,2 Millionen Bundesbürger mit COVID-19 angesteckt. Etwa 7,4 Millionen Menschen gelten seitdem als genesen, insgesamt forderte das Virus bis jetzt 117.314 Todesopfer.
Aktuell wurden dem Robert-Koch-Institut (RKI) seit Mittwoch 203.136 neue Infektionen gemeldet, ein neuer Rekordwert. Auch die Sieben-Tage-Inzidenz stieg weiter auf einen Höchstwert an: Sie beträgt zurzeit 1017,4. Der Wert lag am Vortag bei 940,6, vor einer Woche betrug er noch 638,8.
Mehrere Bundesländer mit einer Inzidenz über 1.000
Den rasanten Anstieg der Infektionen erklären Experten mit der Omikron-Variante des Virus. Sie ist für Geimpfte und Genesene aufgrund ihres milderen Krankheitsverlaufs scheinbar nicht ganz so gefährlich, dafür aber enorm ansteckend.
Das spiegelt sich auch in den Inzidenzwerten einzelner Bundesländer wider: Die Hauptstadt Berlin ist mit 1863,2 Spitzenreiter, Hamburg folgt mit einem Inzidenzwert von 1616,2 dichtauf. Thüringen hingegen hat mit einem Wert von 371,8 die niedrigste Inzidenz.
Das ist erstaunlich, denn Thüringen bildet mit einem Wert von 69,2 Prozent bei den Impfquoten ebenfalls das Schlusslicht.
Mehr als die Hälfte aller Deutschen sind geboostert
Gleichzeitig haben laut RKI 51,7 Prozent der Deutschen mittlerweile eine dritte Auffrischungsimpfung gegen COVID-19 erhalten, in Zahlen sind das 43 Millionen Menschen. Die Booster-Impfung ist wichtig, denn sie schützt während der Omikron-Welle vor mittleren und schweren Verläufen, die sonst die Normal- und Intensivstationen der Krankenhäuer an die Grenzen ihrer Belastbarkeit bringen würden.
Allein am Mittwoch wurden etwa 458.000 Impfungen verabreicht. Insgesamt sind 75,6 Prozent der Deutschen erstmalig geimpft, das sind 62,9 Millionen Menschen. Ob das erklärte Ziel der Bundesregierung – 80 Millionen Erstimpfungen bis Ende Januar – erreicht wird, ist damit mehr als fraglich.
Negative Auswirkungen auf die Wirtschaft
Parallel zur Omikron-Welle dreht die Konjunktur des Landes ins Minus. So bewegt sich das Wirtschafts-Barometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) im Januar bereits leicht nach unten.
Im vierten Quartal des letzten Jahres lag der Index noch knapp über 100 Punkte, im Januar hat dieser Wert nun den Stand von 99,5 Punkten erreicht. Laut den Experten des DIW dürfte die Wirtschaftsleistung Deutschlands bereits Ende letzten Jahres leicht abgenommen haben.
Ein Grund für diese Entwicklung sind die pandemiebedingten Lieferengpässe. Dieses Problem soll sich laut DIW-Prognose aber in den nächsten Monaten wieder bessern.
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ne ja immer noch mit die gleiche Corona-Pandemie ich bin Geimpft 3 mal und Trotzdem ich hab Corona bekommen!