Obwohl die Carnaby Street in London längst nicht mehr das ist, was sie einst in den Sixties war, sehenswert ist sie noch immer und zum shoppen lädt sie nicht nur Frauen ein. Der Flair aus der Zeit, in der Mary Quant hier ihre Miniröcke und Regenmäntel feil bot und John Stephen die Outfits für „The Who“ entwarf ist sicher nicht mehr so stark zu spüren. Aber er ist noch da. Da ändert auch die Glam Punk Bewegung in den Siebzigern nichts daran, die von hier ihren Weg in die Modewelt nahm und ja irgendwie bis heute existiert. Ich sehe jedenfalls nach wie vor Menschen, gerade in London, die diesen Stil adaptieren.
Neue Geschäfte auf der Carnaby Street
In den letzten Jahren hat sich viel getan hier: Es gibt reichlich neue Geschäfte und auch baulich hat sich einiges verändert. Geblieben sind die Preise, denn günstig shoppen sollte man wohl eher woanders. Die Carnaby Street London steht für Geschäfte wie Miss Sixty, Puma, G-Star und Pepe Jeans. Darüber hinaus findet man hier einige noch teurere Designer und Stores, die teilweise Dinge anbieten, die man so nicht ein zweites Mal in London findet. Die haben sich vor allem im Newburgh Quarter im Osten der Shoppingmeile angesiedelt. Der Geldbeutel sollte also gut gefüllt sein. Nichtsdestotrotz lohnt sich ein Shopping-Trip in den Norden Sohos auch mit wenig Budget, denn die Gegend hat Charme und man kann statt ausgedehnter Shoppingtouren auch einfach einen Kaffee trinken und die Menschen an sich vorbeiziehen lassen, die hier übrigens selten in Massen auftreten.
Die Carnaby Street liegt parallel zur Regent Street und ganz in der Nähe von Oxford und Picadelly Circus. Man kann sie also sehr gut via „Underground“ oder Bus erreichen. Alle Buslinien und weitere Informationen zu den Geschäften und deren Öffnungszeiten befinden sich auf der Seite zur Carnaby Street London.