‚Cara – Gespenstermädchen sind grün‘ von Ralf Leuther

Die Zeit nach einem Umzug ist immer schwer

Jonathan und seine Eltern sind gerade erst umgezogen. Eigentlich ist das Haus ja ganz cool, es gibt sogar ein eigenes Schwimmbad für die Mieter. Aber der Junge leidet ziemlich, denn er musste seinen kleinen, geliebten Hund bei seiner Tante lassen. Die garstige Frau Krakenhuber, ihres Zeichens Hausverwalterin, hat die Haltung nicht erlaubt. Und sie macht ihm auch alles andere madig. Eine Situation, in der man Freunde brauchen könnte, doch die sind nach Umzügen bekanntlich zunächst ja erst einmal reichlich rar.

'Cara – Gespenstermädchen sind grün' hat alles, was ein gutes Buch braucht

Da kommt Cara genau richtig. Ein Mädchen, das Honeypops per Suppenkelle futtert, sich nichts gefallen lässt und durch Wände gehen kann!! Normalerweise zumindest. Denn normalerweise ist es für ein Gespenst ja überhaupt kein Problem, sich mühelos durch Wände zu bewegen. Es ist sozusagen eine Hauptdisziplin im Gespensterdasein – vorausgesetzt man hat seinen Schatz noch. Dieser allerdings wurde Cara geklaut und das lässt ihre Lebensgeister im wahrsten Sinne des Wortes allzu schnell schwinden.

Die einzige Möglichkeit Cara zu retten ist den Schatz zu finden und zwar innerhalb kürzester Zeit. Ganz klar, dass Jonathan seiner Gespensterfreundin hilft und auch der geheimnisvolle Onkel Somnus seinen Teil dazu beiträgt, die gemeine und hinterhältige Diebin zu fassen und dingfest zu machen.

Ein Mädchen, mit dem man Pferde stehlen kann

Diese Geschichte von Ralf Leuther ist eine derjenigen, die in letzter Zeit immer häufiger auf dem Buchmarkt auftauchen: geeignet für Jungs wie für Mädchen im Alter zwischen acht und zwölf Jahren. 'Cara – Gespenstermädchen sind grün' behandelt genau die Themen, die ein Großteil dieser Zielgruppe hören möchte: Abenteuer, Geister und die Freundschaft. Witzig und relativ leicht lesbar geschrieben, mit kurzen Kapiteln und einer Aufmachung, die neugierig macht.

Cara – Gespenstermädchen sind grün, erschienen bei Thienemann im März 2012, gebunden zu einem taschengeldverträglichen Preis von 9,95 Euro zu haben.

Werbung

Schreiben Sie Ihre Meinung

Ihre Email-Adresse wird Mehrere Felder wurden markiert *

*