Um ein Aquarium einrichten zu können, muss man sich etwas mit den Eigenheiten des Habitats für Fische auseinander setzen, denn diese können nicht nur wählerisch sein, sondern auch handfeste Probleme bekommen, wenn man nicht darauf achtet, ob sich die Arten untereinander verstehen, man ihnen nicht genug Verstecke anbietet oder nicht für Bepflanzung, Bodenbelag und Technik für die Wasserqualität achtet.
Auch die Größe des Aquariums muss ausreichend sein, damit die Tiere genügend Bewegung haben. Es gibt einige Ansatzpunkte, wenn man ein Aquarium einrichten will und hier sollen ein paar Tipps für Einsteiger aufgezählt werden, die zwingend notwendig sind, um den neuen Haustieren eine gute und lange Zeit zu ermöglichen.
Aquarium einrichten: So wirds gemacht!
1
Boden
Für den Boden kann man Kies oder Sand verwenden. Manche nehmen auch beides. Neben der ästhetischen Komponente filtern die Materialien das Wasser auch unterschiedlich, wobei Kies für eine klarere Wasserqualität sorgt. Bevor man das gut ausgewaschene Aquarium einrichten kann (bitte ohne Seife auswaschen), muss man den Kies gut abspülen.
2
Pflanzen
Große
Pflanzen sollten hinten eingesetzt werden, kleinere kommen nach vorne. Mit dem Finger bohrt man ein Loch in den Bodenbelag und steckt die Wurzeln hinein. Dann zieht man sie wieder ein Stück heraus, so dass man den Wurzelhals gerade so erkennen kann.
3
Dekoration
Die Dekoration hat ebenfalls nicht nur optischen Wert: Hierin können sich Fische auch verstecken und haben einen Platz, an den sie sich zurückziehen können. Bei der Wahl der Deko ist man relativ frei, nur sollte man darauf achten, keine Materialien zu verwenden, die sich zersetzen und somit den Fischen schaden können.
4
Technik
Die Technik ist beim Aquarium einrichten von enormer Wichtigkeit, denn mit ihr sorgt man für den Erhalt der Tiere. Einige der oben genannten Utensilien sollte man auf jeden Fall anbringen.
5
Beleuchtung
Für die Beleuchtung verwendet man Leuchtstoffröhren, die oftmals in die Abdeckung integriert sind. Sie sollten angenehm und tageslichtartig das Aquarium beleuchten. Mit einer Zeitschaltuhr kann man den „Tag“ der Fische inklusive Mittagspause regeln. Die Gesamtzeit der Beleuchtung beträgt etwa 12 Stunden.
6
Abdeckung
Es gibt auch offene Aquarien, doch ist eine Abdeckung gut, wenn die Fische gerne einmal springen. Zudem kann man daran das weitere Zubehör befestigen. Sie sollte nicht direkt auf der Wasseroberfläche angebracht sein.
7
Weiteres Zubehör
Mit einer Pumpe hält man das Wasser im Aquarium in Bewegung und sorgt für den nötigen CO2 Austausch. Ein Filter hält das Aquarium zusätzlich sauber und falls man einmal etwas länger weg sein sollte, kann eine ebenfalls über Zeitschaltuhr geregelte, elektronische Futterausgabe sinnvoll sein. Dazu sollten verschiedene Messgeräte installiert werden, um über die Wasserqualität und die Temperatur informiert zu bleiben.
8
Fische
Bei der Wahl der Fische sollte man sich nicht nur von ihrer Schönheit lenken lassen: Einige Arten vertragen sich nicht miteinander, andere sind in der
Pflege sehr aufwändig. Welche Fischarten gerade für Anfänger am Besten geeignet sind, um im Aquarium gemeinsam wohnen zu können, erfährt man im Gespräch mit einem Zoohändler.
9
Reinigung
Die Reinigung des Aquariums muss gründlich und regelmäßig erfolgen. Man sollte die dafür nötigen Arbeitsabläufe gut aufeinander abstimmen, damit die Fische nicht zuviel Stress ausgeliefert sind. Einiges, wie zum Beispiel Scheibenputzen, kann man mit Hilfsmitteln auch zwischendurch erledigen.
10
Wasser
Das Wasser ist wohl das wichtigste Element eines Aquariums: Beim Befüllen muss man darauf achten, den ausgelegten Bodenbelag nicht aufzuwühlen (mit einem speziellen Aquariumschlauch gelingt dies am Besten) und man muss immer die einzelnen Werte im Auge behalten, damit die Fische sich wohlfühlen können.
danke
danke