Apple Retina Display von Toshiba geschlagen

Letztes Jahr hätte es ein Wort spielend zum Wort des Jahres geschafft, besser gesagt zwei Wörter. Retina-Display. Jeder will ein Retina-Display, vielleicht sind diese Zeiten bald vorbei, denn Toshiba hat die Pixeldichte von 326 ppi (Pixel per Inch) mit Leichtigkeit überboten.

Das Apple Retina Display geschlagen

367 ppi, demnach 41 ppi mehr, bringt das neue 4 Zoll Display von Toshiba in den Ring. Der Mensch selbst hört bei bereits über 300 ppi auf, Pixel wahrzunehmen, die wissenschaftliche Grenze wird auf 330 ppi festgelegt. Das ganze existiert als fertiger Display-Prototyp, der so weit vorangeschritten ist, dass wir noch dieses Jahr ein Handy mit diesem Display in freier Wildbahn zu Gesicht bekommen werden. Dies wäre das erste Smartphone mit einer echten HD-Auflösung, denn die beträgt 1280 x 720 Pixel. Das ist aber noch längst nicht alles. Der Blickwinkel liegt bei 176 Grad unverfälschter Farben und die Gamut-Farbraumabdeckung bei stolzen 92 Prozent. Das Kontrastverhältnis ist mit 1500:1 auch nochmal über den 800:1 Kontrast des iPhone 4 gelegen. Drei Werte die ebenfalls das Apple Retina Display schlagen. Nun ziehe ich hier ständig den Vergleich zu Apple, was keine polemische Apple vs. Alle Auseinandersetzung werden soll, sondern gezielt auf einen ganz gewissen Umstand verweist.

Apple lässt seine Displays bei LG bauen und nun darf geraten werden, wo Toshiba sein Super Display fertigt. Richtig, beiden Herstellern liegt LG zugrunde. Was uns zu aktuellen Spekulationen führt, die ergänzend zu den 10 heißtesten iPhone 5 Gerüchten zu sehen sind. Es wird im Nachfolger vom iPhone 4 ein größeres Display vermutet, immerhin scheint +4 Zoll gerade der ultimative Trend zu sein. Ein besseres Seherlebnis wäre dies ebenso. Aus Cupertino vermutet man auch ein Bestreben, den Rand zwischen Display und Gerät noch weiter zu minimieren, was das Gehäuse theoretisch schrumpfen lassen oder eben auch Platz für ein größeres Display schaffen würde. Auslegungssache. Derzeit plagt man sich aber mit einen ganz anderen Problem herum. Da das Erdbeben und die Nuklearkatastrophe in Japan zu Lieferengpässen geführt hat, droht eine Verspätung des iPhone-Nachfolgers und somit eine Diskontinuität im sonst so berechenbaren Zyklus von Apple.

Apple iPhone 4S als Notlösung

Die Zulieferer des Smartphone-Bestsellers geben mal wieder einige Details frei, die bspw. den doppelkernigen Apple A5 Prozessor bestätigen. Der LTE-Datenübertragungsstandard sei wohl geplant gewesen, wird aber auf die nächste Generation verschoben werden und lässt die ersten Gerüchte des iPhone 6 vom Fließband der Spekulanten. Den Europäer kümmert es wenig, der hinkt mit LTE noch mächtig hinterher. Weil man auf eine baldige Einführung setzt, wäre es möglich auf bestimmte geplante Sachen zu verzichten und lieber ein Leistungsupgrade in Form des Apple iPhone 4S, wie es schon mal mit dem Apple iPhone 3GS gemacht wurde, zu präsentieren. Ein iPhone 5 wäre folglich für das kommende Jahr aufgeschoben. Um den Bogen der Gerüchte zum Apple Retina Display zu vollenden, wäre auch die Annahme, dass man sich das Display für das übernächste Modell aufhebt und dann als Apple Retina HD Display verkaufen könnte.

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