Eine Mutter lässt 1945 ihren kleinen Sohn einfach am Bahnhof zurück – warum, das erklärt sich aus ihrer eigenen Geschichte, die sich zwischen den beiden Weltkriegen bewegt und die grausam ist.
Hier „(…) erzählt Julia Franck die verstörende Geschichte einer Frau, die ihren Sohn verlässt, ohne sich selbst zu finden. Das Buch überzeugt durch sprachliche Eindringlichkeit, erzählerische Kraft und psychologische Intensität. Ein Roman für lange Gespräche", so die Begründung der sieben Jury-Mitglieder.
Mit der Auszeichnung, die mit 25.000 Euro dotiert ist und die der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Vorabend der Frankfurter Buchmesse verleiht, wird der beste deutschsprachige Roman des laufenden Jahres prämiert.
Das Buch ist in der Tat fantastisch… und die Julia Franck ist auf dem Weg einer der besten Autoren/ inen in Deutschland zu werden…
Ein Jahr zuvor gewann dieses Buch den Deutschen Buchpreis: Die Habenichtse von der Autorin Katharina Hacker.