Trotz Drogen, trotz Skandale. Die Fans bleiben Amy treu. Das zeigten die Grammy Awards Verleihungen vom 10. Februar.
Amy hatte extra ein US-Visum beantragt um zu den Verleihungen fahren zu können. Denn immerhin war sie für 6 Grammys nominiert. Verständlich das sie dabei sein wollte. Doch weder der Sprecher Amys, noch ihr Vater waren sich sicher ob das was werden könnte. Amys Vater sagte dazu: „Ich bin mir nicht sicher, ob es mit den Grammys was wird. Ich will nicht, dass sie hingeht, ich denke, es könnte ein bisschen zu früh für sie sein. Es geht ihr nicht gut, darum ist sie auf Entzug. Aber es geht ihr okay, sie bekommt eine gute Behandlung.”
Fünf von sechs Grammy gehören Amy
Doch auch ohne ihre Anwesenheit räumte sie ab: Fünf von sechs Preisen kann sie seit Sonntag unter anderem für die Aufnahme des Jahres, den Song des Jahres und für das beste Pop-Album ihr eigen nennen.
Besser in Therapie als auf Party
Amy ist derzeit in Therapie. Deswegen war sie auch nicht persönlich in Los Angeles, sondern wurde live aus London zugeschaltet- mit wächsernem Gesicht. „Es ist eine Ehre, hier zu sein. Danke Ihnen sehr, sehr“, sagte sie mit tonloser Stimme
Außerdem perfornte sie für ihre Fans den Song „Rehab“- ihre trotzige Absage an eine Entziehungskur. Als ihr fünfter Preis für die CD „Back To Black“ bekanntgegeben wurde, verlor sie beinahe die Fassung und vergrub den Kopf erst an der Schulter eines Musikers, später lehnte sie sich lange an ihre Mutter. „Für meine Mutter und meinen Vater, für meinen Blake, meinen eingesperrten Blake, und für London“, sagte sie mit Hinweis auf ihren Mann Blake Fielder-Civil, der derzeit wegen Körperverletzung im Gefängnis sitzt.
Vielleicht geben ihr die Fünf Grammy wieder Kraft. Kraft weiterzumachen- für sich und ihre Fans.