Der frühere Projektname war StudioDock, inzwischen hat man sich bei Alesis auf iO Dock geeinigt und spielt auf Input/Output im geschriebenen Stil der iDevices an. Das Apple iPad 2 wird zum digitalen Audio- und Mischpult umfunktioniert.
Das digitale Mischpult Alesis iO Dock
Das Tablet wird dabei in einem angewinkelten Gehäuse verfrachtet, was ein wenig altbackend wirkt, dafür aber den Tonstudio-Flair transportiert. Natürlich liefert Alesis ein passendes professionelles Audio-Interface zum Abmischen der Tonspuren mit. Der Hersteller garantiert eine Software-Kompatibilität mit anderen Apps, wie GarageBand oder der erst kürzlich vorgestellten App FL Studio Mobile.
[youtube kxSHQNGmTQ8]Als digitales Mischpult funktioniert es ansonsten wie jedes andere manuelle Mischpult auch und dürfte für semi- und (mitunter auch) vollprofessionelle Künstler interessant sein. Immerhin kann man das iO Dock zu einer Session einfach mitnehmen. Das iPad ist sowieso immer dabei. Es lässt sich auf der rechten Seite einfach hineinschieben und auch wieder herausholen. Es bleibt dabei fest stecken und fällt dank eines Einrastmechanismus nicht so einfach wieder heraus. Leider lässt sich die Software nicht automatisch beim Einschieben starten. Das wäre noch so ein Gimmick für die Zukunft.
Die harten Fakten des Gerätes
An Anschlüssen lässt das Alesis iO Dock praktisch keine Wünsche offen. MIDI Ein- und Ausgang, USB, RCA Videoausgang, Kopfhörer- und Klinkenstecker-Ausgang, sowie zwei separate XLR-Eingänge. Bereits kommenden Monat, im Juni, kann man das Alesis iO Dock für 199 Euro erwerben, es soll für beide iPad-Modelle kompatibel sein. Wer ein wenig sucht, der findet auch Händler, bei denen das Gerät zum Teil 20 Euro günstiger ist.
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Wie wäre es denn mit mit ECHTEN harten Fakten? Mit der Behauptung, das IO Dock wäre ein Mischpult liegt ihr irgendwie etwas daneben: Das IO Dock von Alesis bietet folgende Funktionalität: Audiointerface, Midiinterface, es bietet einen Composite-Videoout und liefert Ladestrom für Ipad1 und 2. Die Mischpultfunktionalität ist hiermit noch lange nicht erfüllt. Aber vielleicht kommt ja noch eine Virtual Mixing Desk App. Dann könnte man (immerhin) 2 Input-Channels auf 2 Output-Channels mixen. Hihi. Naja auch das wäre natürlich toll. Finde es wirklich interessant, welche lustige, Kreativschreiberlinge auf Produktneuheiten losgelassen werden. LOL.
P.S.: Der USB-Anschluß ist auf Midi I/O limitiert.
ich habe monitore am IO Dock angeschlossen. wenn ich ein youtube video ansehe, dann wird zwar der ton über die monitore ausgegeben, nicht aber das video gezeigt. kann man das im IO Dock umschalten, oder muss man da einen externen monitor anschliessen?
Hallo bert,
ja da wirst du nicht drum herum kommen einen externen Monitor anzuschließen. Derzeit klappt das mit dem Umschalten noch nciht, ich hoffe, dass dies in einen Nachfolger passieren wird.
Grüße,
Ronny.
P.S.: Rolto, wir sind immer auf der Suche nach Experten aus dem Audio- und Videobereich, warum also, statt zu meckern, nicht selber aktiv werden und es besser machen? 😉