Der Affenbrotbaum ist ein dankbarer, robuster Baum, der es auf kargen Böden und bei größter Hitze aushält. Seine ursprüngliche Heimat ist Madagaskar – er ist aber auch in den Steppen und Wüsten Senegals und Tanzanias und in vielen Landstrichen Afrikas und Asiens verbreitet. Für die Einheimischen ist der Baum ein Geschenk der Götter: seine großen, bombenartigen Früchte sind nahrhaft und enthalten viele Kalorien, Eisen und Vitamin C.
Der Baum des Lebens
Gern verwechselt – Affenbrotbaum und Geldbaum
Baobab zu Hause – ein pflegeleichter Exot
Die Affenbrotbaum Pflege ist auch in der Wohnung keine große Herausforderung. Nur der Anfang ist wie aller Anfang etwas schwer. Die Anzucht erfolgt über Samen, die man vorquellen lassen muss und dann in feuchter und warmer Erde innerhalb von 3 bis 7 Wochen zum Keimen bringt. Bis sich genug Wurzeln bilden, vergehen noch weitere 4 bis 6 Wochen. Erst dann bildet sich auch oberirdisch die Pflanze weiter und wächst zu einem Bäumchen heran. Der Baum kann als echter Afrikaner auch in der prallen Sonne stehen – er liebt es hell und warm. Die Jungpflanzen müssen häufig gegossen und die Erde feucht gehalten werden. Wenn der Baum etwas an Reife gewonnen hat, kann er ruhig längere Trockenperioden einhalten – ideal für Menschen, die selbst gern länger verreisen. Die Affenbrotbaum Pflege kann man aussetzen und der Exot verzeiht dem Gärtner auch die Abwesenheit. Denn der Stamm mit dem weichen Holz speichert das Wasser. Düngen kann man alle 4 bis 6 Wochen. In der Trockenzeit lässt die Pflanze mitunter die Blätter fallen, das muss einen aber nicht besorgen. Während dieser Phase sollte man nicht düngen und abwarten. Der Baum erholt sich wieder. Im Winter sollten die Bäume viel Licht bekommen und dürfen nicht Temperaturen unter 15°C ausgesetzt werden. Die feinen Wurzeln dürfen nicht völlig austrocknen, denn dann würden die Bäume im Frühjahr, wenn sie eigentlich einen Wachstumsschub bekommen sollten, in ihrer Entwicklung stagnieren. Es gilt wie bei vielen Pflanzen – zu viel Liebe erdrückt nur, aber ohne Liebe geht es auch nicht. Wer seinen Baum des Lebens genau beobachtet und die jährlichen Trocken– und Regenzeiten einhält, kann ein Leben lang Freude an der exotischen Pflanze haben.
Tipps und Hinweise
- In der Trockenzeit den Baum nicht düngen
- Wenn Blätter abfallen, ist das kein Grund zur Besorgnis
- Vorsicht, Verwechslungsgefahr! Ein Affenbrotbaum ist kein Geldbaum
Schwierigkeitsgrad: |
Foto: Thinkstock, iStock, satori13
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