A Nightmare on Elm Street: Freddy Krueger ist zurück

In „A Nightmare on Elm Street“ wird zum ersten Mal ein anderer Schauspieler als Robert Englund in die Rolle des untoten Kindermörders Freddy Krueger schlüpfen. Jackie Earle Haley (Rorschach in „Watchmen“) wird nun den Klingenhandschuh anlegen und sich etliche Stunden in die Maske begeben, um das berühmte „Pizzagesicht“ zu spielen. Wie schon bei den Remakes von „Texas Chainsaw Massacre“, „Hitcher“ und „Amityville Horror“ ist auch hier Michael Bay als Produzent mit an Bord.

A Nightmare on Elm Street: Zurück zum Gruselaspekt des ersten Teils

Einst war er ein gefürchteter Kindermörder, der von erbosten Eltern bei lebendigem Leib verbrannt wurde. Doch nun ist Freddy Krueger etwas weitaus mächtigeres: Als Inkarnation des Bösen dringt er in die Träume von Teenagern ein und bringt sie dort um. Nancy Thompson kommt hinter das Geheimnis des Slashers und ihrer Eltern, doch klingt ihre Geschichte zu phantastisch, als das ihr jemand Glauben schenken würde, während in der Elm Street ein Teenager nach dem anderen auf unangenehme Weise dahinscheidet.

Robert Englund hat Freddy in acht Filmen und 44 Folgen der Fernsehserie gespielt. Über einen Zeitraum von fast zwanzig Jahren entwickelte sich der Slasher von einer wirklich gruseligen Variante des Schwarzen Mannes über eine Pop-Ikone der MTV-Generation zu einer Art Superschurke. Für den Neustart der Serie wollte man diese Historie wieder auf den Ursprung zurückführen – der Schauspieler, der maßgeblich für den Erfolg der Horrorfilme verantwortlich war, scheint dabei wohl im Weg gewesen zu sein. Interviews zufolge scheint Englund allerdings Jackie Earle Haley für eine gute Besetzung für Freddy Krueger zu halten.

Freddy Krueger wird im Horror Remake von einem neuen Schauspieler verkörpert

Die Remake-Manie Hollywoods hält weiterhin an und erreicht nun auch Filme, die definitiv noch nicht alt genug sind, als dass sie einer Neufassung bedürfen würden. Gerade die Nightmare Filme erfreuen sich auf dem DVD-Markt noch immer großer Beliebtheit. Musikvideo Regisseur Samuel Bayer scheint das ähnlich zu sehen und hat etliche Einstellungen komplett und eins zu eins vom Original von Wes Craven übernommen.

Ob sich „A Nightmare on Elm Street“ als Remake lohnt, wird man ab dem 20. Mai 2010 sehen, wenn es wieder heißt: „1… 2… Freddy kommt vorbei…“

6 Meinungen

  1. Danke für den lesenswerten Beitrag, kann es kaum erwarten Freddy Krüger mit der neuen ‚Pizzagesicht‘ Maske im Kino anzusehen. Filmplakat und Trailer sehen zumindest schon einmal recht verheisungsvoll aus.

  2. Wie schon gesagt, wenn man sich richtig fürchten will, sollte man da rein gehen.

  3. Ich hab mir Feddys New Nightmare im Kino angesehn, i finde der Film hat dieser Kultfigur, die uns das Gruseln in manchen Nächten gelehrt hat, das Genick gebrochen, er wird dort hingestellt als Kinderschänder, der dann durch die Eltern der Kinder umgebracht wird. Ich dachte ich bin im falschen Film, wäre das in einer Kritik oder im Trailer aufgetaucht wäre ich in den neuen Teil nicht reingegangen. Kindermissbrauch gehört sich nicht ins Kino um Geld zu machen, das ist ein Thema das man mit vorsicht behandeln sollte, der, der sich diese geschichte ausgedacht hat ist für mich geschmacklos so einer tolle Filmfigur als einen Kinderschänder dazustellen. Die Kinobesucher sind aus dem kino raus und keiner hat „fröhlich“ gewirkt, eher waren sie verstört. Der neue Teil gehört sich verboten.

  4. Das Remake von A Nightmare on Elm Street bleibt zwar hinter dem Original zurück, aber nicht mit allzuviel Abstand. Er ist weniger blutiger als der „Überraschungshit“ von 1984. Dafür sind die Spezial-Effekte auf den neuesten Stand gebracht. Für Fans der Krueger-Serie und für Neulinge ist er auf jeden Fall sehenswert.

  5. @Karin: Was erwartest du? Freddy Kreuger war ja auch ein „Kinderschänder“, zwar nicht in dem Sinne wie wir uns das immer denken (vergewaltigung uns so) aber er hat die Kinder nunmal umgebracht, ergo „Kinderschänder“. Und das die Eltern ihn umgebracht haben, (um genauer zu sein, haben die Eltern ihn bei lebendigem Leib verbrannt) steht wohl auch ausser Frage. Das wurde auch nie anders beschrieben, weder in den Originalen, noch in der TV Serie. Vielleicht einfach mal das Original anschauen, dann fällt es dir bestimmt wieder ein. :)@Near Dark:Kann ich leider nicht zustimmen. „Freddy Kreuger“ sieht in diesem Teil aus als hätte er eine verbrannte Kartoffel als Kopf. Nichts von dem Grauen der Original Maske ist geblieben. Die Schauspielerische Leistung des Freddy Kreuger Darstellers ist mehr als schlecht im Gegensatz zum Original Robert Englund. Viele der Fans, die sich die Originalen mehr als 1 mal angesehen haben und dadurch zum Fan wurden, hassen diesen Film, der nur gedreht wurde um Geld mit einer Horrorikone zu machen. Das Remake ist kurzum nur für Leute gedacht, die zwar schon von Freddy Kreuger gehört, aber nie einen dieser Filme gesehen haben, denn der Produktionsfirma sind die wirklichen Fans (Die Leute die seit Jahren die Filme geschaut haben, die Leute die Geld für Merchandising ausgegeben haben, kurz gesagt, die Leute die Freddy Kreuger zu dem gemacht haben was er heute ist.) mehr als egal, und daher auch das was sie wollen.Nun zu meiner Kritik:Das Remake ist für Neueinsteiger ein wirklich gelungener Film. Die Effekte sind auf dem neusten Stand und sehr sehenswert. Die Story wird zum Großteil getreu wiedergegeben. Doch leider ist dieses Remake nichts für Freddy Fans der ersten Stunde. Weiterführende Worte zu der Horror-Ikone Freddy Kreuger und den daraus entstandenen Filmen können in meinem Blog gelesen werden.@ den Blogbetreiber:Sehr schöner Blog. Äusserst informativ, komme gern wieder 🙂

  6. Ohh das wusste ich als Freddy Fan noch gar nicht das es eine Fortsetzung gibt. Aber ob diese ohne Robert so gut ist, kann ich nicht sagen. Ich werde mir den Film auf jeden Falle reinziehen.

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