Schwanger sein, das ist oftmals gar nicht so schwer, schwanger werden ab einem gewissen Alter, dagegen sehr! Da gilt es das richtige Timing abzupassen. So wird mitunter die eigentlich wundervollste Sache der Welt – den eigenen Kinderwunsch in die Realität umzusetzen – zu einem qualvollen und nervenaufreibenden Wettlauf gegen die Zeit. Im Nacken sitzt dem hoffnungsvollen Paar dann der imaginäre kleine immerzu fragende Troll „Wann werden wir schwanger?“ Wenn Sie ebenfalls diese grässlich tickende Uhr in Ihrem Nacken verspüren, dann gibt es eine gute Methode nicht in diesen Strudel aus Zeitdruck und Nervenfieber rund um das Schwanger-Werden im höheren Alter zu verfallen, sondern einfach hier weiterzulesen, wie die wunderbare Methode der Kryokonservierung Ihnen bei der Vorsorge hilft, damit Sie nicht in diesem Fragenchaos versinken!
Kryokonservierung: Was ist das?
Die Kryokonservierung stammt aus der Reproduktionsmedinzin und ist ein probates Mittel, um einen Kinderwunsch auf Zeit zu konservieren. Der Ausdruck „Kryo“ stammt von dem griechischen Wort für „Kälte“ ab und dementsprechend ist die Kryokonservierung das Konservieren von Eizellen (aber auch andere Zellen) unter Verwendung von bis zu -196°C kaltem Stickstoff. Der genaue Vorgang ist leicht erklärt: Der Frau werden durch eine Follikelpunktion drei intakte aber auch bereits befruchtete Eizellen entnommen und dann mit Hilfe von flüssigem Stickstoff eingefroren. Nur in diesem Zustand können die Zellen auch nach dem Auftauen überleben! Wichtig ist es, dass sich diese Eizellen im Vorkernstadium befinden und dass die Entwicklung dementsprechend noch nicht zu fortgeschritten ist. Beliebig lange kann man dann diese Eizellen einfrieren lassen und somit diesen lästigen Zeitdruck bei der Familienplanung aushebeln. Wichtig ist nur, dass Sie sich so früh wie möglich zu einer solchen Methode entschließen sollten, da die Fruchtbarkeit der Eizellen antiproportional zum Altersverlauf abnimmt. Nach dem Auftauen kann diese Eizelle dann ganz normal künstlich befruchtet werden und in die Gebärmutterhöhle transferiert werden. Das nervenaufreibende Spiel auf Zeit „Schwanger-Werden“ hat damit sein Schrecken verloren!
Die Erfolgsaussichten
Die Erfolgsaussichten, dass die Frau nach dem Einsetzen der wieder aufgetauten Eizelle schwanger wird liegen bei etwa 50 Prozent im Verhältnis zu einer „frisch befruchteten“ Eizelle. Dabei bleibt zu 70 Prozent die Eizelle intakt, wenn sie aufgetaut wird. Diese Methode ist Patientenfreundlich, da Ihre Aussichten auf einen Schwangerschaftserfolg pro Punktion ansteigen. Doch hängt natürlich alles wie immer an Ihrer persönlichen Patientengeschichte und der Ihres Partners. Falls Sie Interesse an einer solchen Behandlungsmethode haben, suchen Sie bitte den Arzt Ihres Vertrauens auf und lassen sich ausführlich beraten. Dann können Sie in Sachen Kinderwunsch nach ganz individuellem Zeitplan durchstarten!
Werbung