Den Microvision ShowWX Mini-Beamer, oder auch Pico-Projektor, gibt es bereits etwas länger am Markt. Wirklich interessant ist er durch sein Update und der jetzt verfügbaren HDMI-Schnittstelle geworden, während er in der früheren Ausgabe mit einer analogen Schnittstellen zurecht kommen musste. Ein Grund die längst überfällige Vorstellung des Gerätes nachzuholen. Immerhin scheint man unter denselben Namen auch in Zukunft noch weitere Updates zu planen.
Es präsentiert sich der Microvision ShowWX Laser-Projektor
Grundsätzlich anders ist er gegenüber den anderen Pico-Projektoren schon, denn während die etwas kostengünstigeren Modelle auf LED-Lampen für das Projektorlicht setzen, offeriert der ShowWX Laser-Technologie. Der Laser-Projektor von Microvision löst mit 848 x 480 Pixeln auf, was WVGA entspricht und etwas über der TV-Auflösung mit seinem 360p liegt. Man könnte auch sagen, der ShowWX projiziert in Beinah-HD. Wer viel Material aus dem Internet anschaut und nicht neurotisch auf High Definition Material fixiert ist, der wird an dem Kleinen sein Gefallen finden. Auch gut, wer auf kleinere Flächen projiziert und bei dem HD-Material kaum ein Unterschied zu normalen Videomaterial macht. Übrigens lösen die meisten Youtube-Videos standardmäßig mit 480p auf.
Bildqualität im Vergleich zu einem richtigen Beamer
Eigentlich mag das folgende Video im ersten Augenblick eine Abwertung des Microvision ShowWX sein, doch der Kontrastwert ist unglaublich hoch, die Farben weitaus brillianter als bei LED-Projektoren und das Bild angenehm, solange man sich in dunklen Räumen aufhält. Der Vergleich macht aber direkt noch klar, wo es hapert und das ist die bräunliche Farbverfälschung, welche allerdings so extrem nur im direkten Vergleich auffällt.
[youtube dkOILshW8Cs]Der Laser Pico Projektor ist für den mobilen Medienkonsum dennoch bestens geeignet und dürfte den cineatischen Durchschnittnutzer beglücken. Extremisten werden mit Mini-Beamern nie auf einer Wellenlänge sein.
Trotz der teureren Projektionstechnik, fällt der Preis mit umgerechnet 264 Euro recht günstig aus. Vergleichbare LED-Projektoren, wie der Acer C110 und C112, sind mit rund 100 Euro weniger auch nicht viel günstiger. Der qualitative Unterschied rechtfertigt den Preis bei weitem und das nicht nur beim Bild, sondern auch in der Verarbeitung.
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